Posts by pigsi007

    Liebe Mitglieder im Igelhilfe-Forum,

    liebe Besucher*innen hier,


    gestern kam eine Notrufmeldung aus Frankfurt/Main: Ein mit Bändern verhedderter Igel!


    Die Finderin versuchte einiges Bandmaterial abzunehmen, leider war kein Karton "zum Parken" zur Stelle und der Bänderigel verschwand mit restlichem Band um Bein und Fuß gewickelt unter dem Metallschrank auf der Terrasse.


    Unsere Igelkollegin gela war nach Feierabend zur Tagesschau-Zeit vor Ort. Sie hatte auch mit Besenstil keine Chance, die Stachelkugel aus seinem Versteck zu holen. Ein Futterteller stand schon parat. Gela staunte nicht schlecht, als sich während der Wartezeit, dass der unter dem Schrank befindliche Bänderigel endlich zeigen würde, ein zweiter Igel durch einen 5 cm Spalt zwängte und auch unter dem Schrank verschwand. Erst gegen 23 Uhr konnte Gela den Bänderigel schnappen, sie hatte eine Schere mit stumpfer Spitze dabei und ruckizucki war das Igelmännchen vom Vorjahr von allen Bändern befreit (es war Gott sei Dank nichts eingewachsen und auch sonst war der männliche Igel aus dem Vorjahr in gutem Zustand) und wurde laufgengelassen.


    Liebe Gela, 10000000000000 x DANKE für Deinen Einsatz!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :kallesmiley:


    Liebe Grüße


    Heike Philipps


    Pro Igel | Verein für integrierten Naturschutz Deutschland e. V.
    Wir sind ein bundesweit tätiger Igelschutzverein, der sich durch Öffentlichkeitsarbeit und Publikationen für den Schutz des heimischen Igels einsetzt.
    www.pro-igel.de






             

    Liebe Mitglieder im Igelhilfe-Forum, liebe Besucher*innen hier,


    im Zusammenhang mit der Fragebogenaktion erhielten wir die Einladung zur Veranstaltung am 14.6.2025, die wir hiermit weitergeben.


    Mit vielen Grüßen


    Heike Philipps


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    Hallo liebe Wildtierfreund:innen,


    wir freuen uns sehr über die rege Teilnahme an unserem Fragebogen. Daher möchten wir uns direkt bei allen bedanken, die unsere Umfrage schon komplett ausgefüllt haben! Vielen Lieben Dank für Ihre Unterstützung an unserem Projekt.


    Da wir wissen, dass viele von Ihnen momentan sehr beschäftigt sind mit der Versorgung von Wildtierfindlingen, werden wir die Umfrage erst Ende Juli schließen. Somit haben hoffentlich alle Teilnehmer Zeit, den Fragebogen noch in Ruhe auszufüllen.


    Für alle, die sich noch nicht sicher sind, ob Sie teilnehmen möchten:


    Am 14.06. findet eine Veranstaltung des Netzwerkes Wildtierhilfe Sachsen e.V. zum Thema: „Organisation einer Station für Igelhilfe“ am veterinärmedizinischen Campus der Universität Leipzig von 11:00 bis 14:00 Uhr im Hörsaal des Herbert-Gürtler-Hauses statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung wird der Fragebogen bzw. die dazugehörigen Doktor- und Projektarbeiten vorgestellt. Dort haben alle die Möglichkeit, Ihre Fragen zu unseren Projekten und dem Fragebogen loszuwerden.


    Hier noch einmal der Link zu unserer Umfrage:


    Monitoring von Wildtierauffangstationen in Sachsen- Fragebogen zur Erfassung der Grunddaten


    Der Fragebogen enthält Fragen zur Organisation, Finanzierung und Pflege der Wildtiere, von ihren Aufnahmen bis zu ihrer Auswilderung sowie zu ihren Tiergehegen, Zusammenarbeit und Kompetenz.


    Zum anderen ist eine Bestands-Betreuung geplant, die voraussichtlich 2 Jahre dauern wird. (Geplant sind insgesamt 4 Besuche Ihrer Stationen innerhalb der 2 Jahre zu unterschiedlichen Jahreszeiten).


    Bei den Bestandsbesuchen geht es darum, die örtlichen Gegebenheiten anzuschauen und sich einen Überblick zu verschaffen. Gegebenenfalls sind auch Probenentnahmen von verschiedenen Vogelarten vorgesehen.


    Sie können freiwillig entscheiden, ob Sie den Fragebogen ausfüllen möchten oder nicht.


    Das Ausfüllen des Fragebogens verpflichtet NICHT zur Einwilligung der Bestandsbesuche. Am Ende des Fragebogens können Sie sich für oder gegen eine Bestandsbetreuung entscheiden.


    Wir freuen uns Über und Auf Ihre Mitarbeit.


    Mit freundlichen Grüßen


    Henriette Reutzel, Sophie Röhrig, Arne Horn


    Klinik für Vögel und Reptilien


    Universität Leipzig

    Liebe Mitglieder im Igelhilfe-Forum,.

    liebe Besucher*innen hier,


    soeben kam die Info über einen Newsletter rein:




    Liebe Grüße


    Heike Philipps


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    dieser Beitrag wurde kürzlich in der Süddeutschen Zeitung veröffentlicht. Beachtenswert ist der letzte Satz.



    Es hatte einige (erhitzte) Leserbriefe zur Folge....


    Pikant ist, dass nicht nur das Bayerische Naturschutzgesetz, sondern auch das bundesweit geltende Naturschutzgesetz das Stören, Nachstellen und Töten von Igeln untersagt. Die Gesetze wurden verabschiedet in einer Zeit, in der noch niemand an Mähroboter dachte. Streng genommen könnte man über die schon bestehenden Gesetze den Mähroboter ganz verbieten, Igelschützer wollten wenigstens ein Nachtfahrverbot. Im Textbeitrag ist die Rede davon, das Nachtfahrverbot bundesweit durchzusetzen. Das dauert aber jetzt zu lange - der Igel hat keine Zeit mehr. Das hätte nun wirklich früher passieren müssen.


    Diese Mühlen mahlen zu langsam!


    Erstaunt hat uns, dass viele Umwelt-Referate oder Kommunen, Artenschutzbehörden, Naturschutzbehörden erwartet haben, dass wir Zahlen zu Mähopfern zu jeder einzelnen Kommune liefern können - wir haben jeder einzelnen Nachfrage Ergebnisse der Untersuchungen (Rasmussen, Berger) übermittelt. Nicht unerwähnt: Igelschutz und Igelhilfe sowie deren Finanzierung lasten auf ehrenamtlichen Schultern. Wer hätte die Zählung der Mähopfer noch finanzieren oder dokumentieren sollen?!


    Extrem auffällig und traurig ist, dass man offensichtlich den Aufwand scheut, wenn es um nächtliche Kontrollen geht (?). Bei der ganzen Diskussion in den Ratsitzungen der Kommunen, bei den Artenschutzbehörden und im Umwelt-Referaten denkt aber niemand an den Aufwand und die Kosten, die Igelpflegestellen für Ihre Pfleglinge betreiben!!!


    Wir bleiben dran!!!!!!!!


    Liebe Grüße


    Heike Philipps


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    liebe Besucher*innen hier,


    Pro Igel Mitglied Melanie Wittmann ist sehr viel in der stacheligen Bildungsarbeit in der Schule unterwegs. In ihren Händen lag auch die pädagogische Bildungsarbeit in Verbindung mit der Eröffnung des Igel-Lehr- und Lernpfads. Hier ist ihr Bericht:


    Am vergangegen Donnerstag war es endlich soweit: Der Igel-Lern- und Lehrpfad an unserer Schule ist nun offiziell eröffnet. Das Wetter, die Kinder und Igel Erina (als Hilfe suchendes Stoff-Igel) haben prima mitgemacht...

    Mit der meiner Bioklasse, 5. Klasse, wurde in den ersten beiden Stunde zusammen mit unserem stellvertretenden Schulleiter im kleinen Rahmen der Lehrpfad eröffnet. Die 5. Klasse hat dann auch als allererste Klasse die Igel-Lern- und Lehrpfad Rallye ausprobiert. Es hat ihnen viel Spaß gemacht (mir auch) und sie haben auch alle Tafeln genau angeschaut und für die Rallye genutzt.

    Um auch die weiteren Klassen und Jahrgangsstufen einzubeziehen, hatten wir uns igelige Aktionen in der Mittagspause ausgedacht. Die Aktionen waren vor allem in der Unterstufe sehr gefragt.


    Insgesamt 5 igelige Aktionen hatten wir vorbereitet:
    1. Igel-Lern- und Lehrpfadrallye: "Mit Erina dem Igel auf der Spur - Auf die Rallye, fertig, los!"
    2. Igelspuren: Mit einem Fährtenstempel Igelspuren im Salteig herstellen
    3. Igel gefunden, was nun? "Erste Hilfe", altergerecht aufbereitet: Woran erkennen ich, dass ein Igel Hilfe benötigt? - Legespiel, beispielhaftes Einrichten einer Notfallbox für einen im Schulgarten gefundenen Stoffigel mit Hinweis sofortiger Kontaktierung zu Igelstation/Igelberatungsstelle, Tierarzt; Homepgae unserer hiesigen Igelstation hatten wir ausgedruckt
    4. Igel in Gefahr - Achte auf mich! Kreativ für Igel: Igel-Baumwolltaschen bzw. Igel-Aufkleber farbig gestalten
    5. Glücksrad: Quizfragen rund um die Inhalte des Igel-Lern- und Lehrpfads; unser Glücksrad war eine spezielle Variante :-), nicht zum Drehen, sondern mit Werfen; Farben der getroffenen Felder gaben den Themenbereich der Fragen an... Allgemeine Biologie, Lebensraum und Lebensweise, Gefahren und Gefahrenvermeidung...


    Nach den Stempel hatte ich lange gesucht. Mittlerweile gibt eine teure und eine günstigere Variante. Falls ihr auch auf der Suche seid:

    https://www.xn--fhrtenstempel-shop-ltb.de/
    https://www.reratoys.de/shop/umwelt--und-wildnisbildung/

    Als kleinen Gewinn bei dem Glücksrad zum Aussuchen: Igelbuttons aus Holz oder Saatgut (insektenfreundlich Pflanzen, ungefüllte Ringelblumen, ….)

    Igelbuttons hattee ich bei der Rallye in der Klasse für die Gruppeneinteilung genutzt. Durften die Kinder dann behalten.


    https://www.werner-spielzeug.de/search?search=igel


    Ohne die tatkräftige Unterstützung einiger super engagierten Schülerinnen und Schüler, die die Aktionen betreut haben, hätten wir es nicht geschafft. Eine Kollegin ist auch noch mit dazu gekommen, um zu helfen. Eine tolle Truppe!


    Diese Aktionen verdienen eigentlich ganz viele Likes, Herzen oder Igel :kallesmiley: <3 :thumbup: :S :love:

    Mit vielen Grüßen


    Heike Philipps


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    Igel & Maulwurf - NABU|naturgucker
    Zwar sind Igel und Maulwurf unsere direkten Nachbarn. Doch über die aktuellen Bestandszahlen und die Verbreitung ist zu wenig bekannt. Indem Sie Ihre…
    nabu-naturgucker.de


    Liebe Grüße :kallesmiley:


    Heike Philipps


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    liebe Besucher*innen hier,


    auch bei AWIAR gibt es empfehlenswerte Seminare und aktuell Ende Mai auch eines für den Sachkundenachweis nach § 11 TierSchG.


    Interessant sind z.B. auch Gartenthemen und auxch Seminare für Tierärzte....


    Startseite
    www.awiar.de


    Auch interessant ist die Aufzeichnung der Vorstellung zum neu gegründeten und gemeinnützigen Verband der Wildtierhilfen gGmbH, übrigens wird es dort auch die Fachgruppe Igel geben, in der Pro Igel auch vertreten ist.


    Liebe Grüße


    Heike Philipps :kallesmiley:


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    es gibt ja immer wieder das Problem mit der Beschaffung von Levamisol, seit es das Beaphar Levamisol nicht mehr gibt.


    CP Pharma zum Injizieren ist derzeit aber für Tierarztpraxen ohne Probleme zu bekommen. Über Großtiertierärzte kann zur oralen Eingabe Ripercol Drench 88,5 mg/ml bezogen werden. Das gibt es aber nur in 1 Liter Flaschen - ein Igel braucht lt. TÄ 0,23 bis 0,28 ml pro kg Igel oral.


    Liebe Grüße


    Heike


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    heute kam eine Mail von einem Imker, die ich hier mal abdrucke:


    Guten Tag,


    ich bin Imker aus WT Tiengen und verschenke Drohnenlarven.


    Meine erste Ernte habe ich ca. Am 5. Mai


    Viele Grüße


    Heinrich aus Tiengen


    Am liebsten wäre ihm, die Abholung. Er verschickt auch, aber natürlich nur gegen Erstattung der Versandkosten.


    Damit der arme Imker nicht 1000 Mails bekommt, sollten wir vielleicht erst einmal eruieren, wer Interesse hätte.


    Liebe Grüße :kallesmiley:


    Heike

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    liebe Besucher*innen hier,


    hier eine Kreation eines Igeldurchschlupfs von der Igelhilfe Münsterland & OWL e.V., die sich für diese fiesen Doppelstabmattenzäune wunderbar eignet:



    Man kann sie dort käuflich erwerben, das Material ist ein stabiler Kunststoff - vor der Montage Schutzaufkleber abziehen. Interessiert? Dann bitte melden, wir connecten gern.


    Liebe Grüße


    Heike Philipps


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    engagierte Igelschützer im Oberhavel-Bereich haben bei einem Schildermacher diese Schilder fertigen lassen:



    Falls jemand Interesse an diesen Schildern hat, connecten wir gern.


    Liebe Grüße


    Heike Philipps


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    Achtung Igel – (Oster-)Feueralarm!


    Ostern steht vor der Tür – und damit in fast allen Bundesländern die Brauchtumsfeuer zum Fest. Noch zeitgemäß in Hinblick auf den Klimawandel und für die Bewahrung der Schöpfung?



    Jetzt im Frühling sind Igel nach dem Winterschlaf wieder in unseren Gärten und Parks unterwegs. In diesem Jahr fallen die Osterfeiertage in den April. Das vielerorts angekündigte Abbrennen von Osterfeuern kann für den ohnehin schon bedrohten Igel ein jähes Lebensende bedeuten, wenn die behördlicherseits vorgeschriebene Umschichtung des Brennguts einen Tag vor dem Entfachen des Feuers unterbleibt.


    Igel sind nachtaktiv! Für den Tagschlaf nutzen sie gern als vermeintlich sichere Unterkunft aufgeschichtete Haufen von Brennmaterial, Reisighaufen und Grünschnitt, die seit langem auf Feldern, an Waldsäumen oder privat in einer Gartenecke aufgeschichtet wurden.


    Jedoch genau das kann böse enden! Bei drohender Gefahr rollen sich Igel zusammen und verharren. Igel fliehen nicht, wenn ein Feuer lodert. Die vielerorts beliebten Osterfeuer bedeuten für Wildtiere, die hier schlafen oder nisten, den sicheren Tod.


    Vorbeugen ist der beste Tierschutz: Setzen Sie die Haufen vor dem Abbrennen um! Noch besser: Verzichten Sie auf offene Feuer – für die österliche Gemeinschaft genügt auch eine Feuerschale, die wegen der großen Dürre Waldbrandgefahren mindert! Apropos Trockenheit: Igel haben kaum noch Zugang zu Wasser, am Boden aufgestellte Tränken lindern Igel-Durst.


    Schaffen Sie als Haus- und Kleingartenbesitzer und/oder Kommunen schon im Vorfeld alternative Igelunterschlüpfe. Bieten Sie dem Wildtier Reisighaufen mit Grünschnitt und Zweigen oder Steinhaufen mit Hohlräumen dauerhaft natürliche Schlafplätze an, die nicht einem Osterfeuer zum Brandopfer fallen. Diese werden an geschützten Stellen in Gärten, öffentlichen Grünanlagen wie Parks und Friedhöfen platziert gern von stacheligen Untermietern angenommen.


    Mehr über Igel, Igelschutz und Igelhilfe siehe www.pro-igel.de

    Interessant für Igelpflegestellen:


    1. Definition

    • Drohnenbrut: Larven von Drohnen (männliche Bienen), gezüchtet in Bienenstöcken, größer und energiereicher als andere Bienenlarven.
    • Wachsmottenlarven: Larven der Großen Wachsmotte, die sich von Bienenwachs, Honigresten und Pollen ernähren und oft als Schädlinge in Bienenstöcken gelten.

    2. Nährstoffgehalt

    • Drohnenbrut:
      • Fett: 10–15 %.
      • Protein: 15–20 %.
      • Kalorien: Ca. 150–200 kcal pro 100 g.
      • Enthält Gelée Royale (in frühen Stadien) und ist eine gute Quelle für Energie und Aminosäuren.
    • Wachsmottenlarven:
      • Fett: 20–25 % (höher als Drohnenbrut, da sie Wachs und Honigreste verdauen).
      • Protein: 15–18 % (vergleichbar mit Drohnenbrut).
      • Kalorien: Ca. 250–300 kcal pro 100 g (deutlich energiereicher durch den hohen Fettgehalt).
      • Reich an Fettsäuren und Vitaminen (z. B. B-Vitamine), aber weniger an Gelée Royale.

    Vergleich: Wachsmottenlarven sind fettreicher und kalorienreicher, was sie für eine schnelle Gewichtszunahme noch effizienter macht als Drohnenbrut. Drohnenbrut bietet jedoch eine ausgewogenere Protein-Fett-Mischung.

    3. Verfügbarkeit

    • Drohnenbrut: Saisonabhängig (Frühjahr/Sommer), aber oft reichlich verfügbar, da Imker sie zur Milbenbekämpfung entnehmen. Kann von Imkern bezogen werden.
    • Wachsmottenlarven: Ganzjährig verfügbar, da sie gezüchtet oder als Angelköder/Futterinsekten (z. B. für Reptilien) im Handel erhältlich sind. In freier Wildbahn seltener, da sie Bienenstöcke befallen.

    Vergleich: Wachsmottenlarven sind einfacher und konstanter zu beschaffen, besonders außerhalb der Bienensaison.

    4. Verdaulichkeit und Akzeptanz

    • Drohnenbrut: Weiche, große Larven (1–2 cm), leicht verdaulich für Igel. Der moderate Fettgehalt und der Geschmack könnten gut angenommen werden.
    • Wachsmottenlarven: Ebenfalls weich, etwas kleiner (1–3 cm, je nach Alter), aber fettreicher, was die Verdauung bei einem geschwächten Igel in großen Mengen erschweren könnte. Igel mögen den intensiven Geschmack oft, da er natürlichen Beutetieren ähnelt.

    Vergleich: Beide sind für Igel gut verdaulich, aber Wachsmottenlarven könnten bei übermäßigem Verzehr (wegen des hohen Fettgehalts) den Magen belasten. Drohnenbrut ist milder und möglicherweise verträglicher.

    5. Eignung für einen Igel mit Hungerknick

    • Drohnenbrut: Ideal für eine ausgewogene Gewichtszunahme. Ein 650-g-Igel könnte mit 10–20 g pro Tag (ca. 30–40 kcal) plus anderer Nahrung langsam, aber sicher zunehmen. Insgesamt wären 200–500 g über Wochen nötig, um 150–350 g Gewicht aufzubauen.
    • Wachsmottenlarven: Hervorragend für schnelle Energiegewinnung. Mit 10–20 g pro Tag (ca. 50–60 kcal) könnte der Igel schneller Fettreserven aufbauen. Für 500–1000 kcal (150–350 g Gewichtszunahme) wären etwa 150–400 g insgesamt nötig, je nach Ergänzungsnahrung.

    Vergleich: Wachsmottenlarven sind effizienter für eine rasche Gewichtszunahme, da sie mehr Kalorien pro Gramm liefern. Drohnenbrut ist besser für eine stabile, langfristige Aufpäppelung geeignet.

    Fazit

    • Drohnenbrut: Bietet eine ausgewogene Ernährung mit moderatem Fett- und hohem Proteingehalt. Sie ist ideal, wenn der Igel langsam und nachhaltig aufgepäppelt werden soll (10–20 g/Tag, ca. 5–10 Larven).
    • Wachsmottenlarven: Überlegen für eine schnelle Gewichtszunahme dank höherem Fett- und Kaloriengehalt (10–15 g/Tag, ca. 3–6 Larven). Sie sind jedoch weniger ausgewogen und sollten sparsam eingesetzt werden, um Verdauungsprobleme zu vermeiden.


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    eine sehr engagierte Igelfreundin hat es geschafft, diesen Beitrag in die Lokalzeitung zu bekommen, sie bleibt weiterhin dran und wird demnächst die Kommunen direkt ansprechen und das 10-Schritte-Programm weitergeben:


    SOS Tier Igel: Igelhilfe im Frühjahr: Guten Morgen! Herzlich Willkommen und guten Appetit - Gelsenkirchen


    Viele Grüße


    Heike Philipps


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    für Pro Igel waren gela und Purzelichen am 9. März bei der Samenbörse im Hessenpark unterwegs und trotz einer Infektion hat gela abends noch beim BUND in Langen einen Igel-Vortrag gehalten.


    Am letzen Wochenende (15. und 16.3.2025) haben beide im Palmengarten die Igelinformation hochgehalten, am Samstag draußen und am Sonntag drinnen. Der diesjährige kalte März eignet sich für Outdoor-Veranstaltungen nicht wirklich gut, vor allem nicht, wenn man gesundheitlich nicht voll auf dem Damm ist. Igelpfleger sind schon hart im Nehmen - am Ende war doch alles samt dem Auf- und Abbau und dem Umzug ins Warme geschafft. Und jetzt wünschen wir Gela eine ganz schnelle und gute Besserung!


    Ein herzliches Dankeschön für Euren Einsatz!!! :kallesmiley:


                           

    Liebe Mitglieder im Igelhilfe-Forum,

    liebe Besucher*innen hier,


    den ganzen Monat März wird die Wanderausstellung Igelleben in der Wissenswerkstadt Bielefeld präsentiert.


    Gestern hat unsere "Brit" für einige Stunden parallel einen Igelinfotisch betreut, sie berichtete dazu u.a.:


    Es waren wegen des offenen Angebots der Wissenswerkstadt für Kinder, Fußspuren des Igels in Salzteig gestalten, viele Familien mit Kindern, aber auch weitere Besucher ohne Kinder unterwegs. Das offene Angebot, der Infostand und die Vortragsführung des Unimitarbeiters waren durchgehend gut besucht. Am Infostand war es nie leer, aber auch nicht überfüllt, also kein Gedränge. Ich habe viele Gespräche mit Erwachsenen und auch mit vielen Kindern führen können.


    Inhalte der Gespräche mit den Erwachsenen waren vor allem, woran man einen kranken Igel oder gesunden Igel erkennt, wo man sich Hilfe holen kann/sollte, was Igel fressen oder trinken dürfen, igelfreundliche Gestaltung des Gartens. Es gab auch etliche Gespräche darüber, dass nur wenige oder kaum noch Igel gesichtet werden. Deswegen war das Interesse, wie man einen Garten igelfreundlich gestalten kann, wie man Igelunterschlüpfe (einfach) gestalten kann, wie man einen Käferkeller baut, etc. sehr groß. Die Infomaterialien wurden gerne mitgenommen.


    Da auch nach Anleitungen zum Häuserbau gefragt wurde, bin ich froh gewesen, die Bauanleitungen von Pro Igel ausgedruckt zu haben.


    Mit Eltern und Kindern hatte ich auch darüber gesprochen, welche (einfachen) Aktionen in Kitas und Schule durchgeführt werden können.


    Eltern von unruhigen Kindern habe ich die Kinderbücher ausgeliehen. Sie hatten sich dann in der Wissenswerkstatt hingesetzt und ihren Kindern daraus vorgelesen.


    Mit vielen Kindern, vor allem im Kindergarten- und Grundschulalter bin ich über die Häuser und die Igelpforte ins Gespräch gekommen. Die Handpuppe Sören oder ein Plüschigel hat mir dann doch etwas gefehlt. Da habe ich dann improvisiert.


    Gefragt wurde auch nach Material speziell für Kinder.


    Für Fotos hatte ich bis zum Zeitpunkt des Abbaus keine Zeit finden können. Es war immer etwas zu tun. Die Fotos habe ich dann vor dem Abbau gemacht.


    Die Wissenswerkstadt hatte vorab Tische und Pinnwand organisiert und ein Ansprechpartner für den Mitarbeiter der Uni und mich wurden uns vorgestellt, falls im Laufe des Tages Fragen oder wir etwas benötigen. Der Leiter des Tierparks war auch kurz anwesend. Er lobte den Kontakt und die Zusammenarbeit mit Pro Igel. Es hatte wohl auch ein Gremium der Stadt o. ä. vor Tagen die Wanderausstellung besucht. 1 Stunde war angesetzt, aber weil die Ausstellung so einen super Anklang fand, sind sie 2 Stunden geblieben.


    Wir sagen DANKE für den Einsatz, liebe Brit! :kallesmiley:



    forum.igel-hilfe.org/cms/attachment/7960/