Liebe Mitglieder im Igelhilfe-Forum, liebe Besucher*innen hier,
dieser Beitrag wurde kürzlich in der Süddeutschen Zeitung veröffentlicht. Beachtenswert ist der letzte Satz.
Es hatte einige (erhitzte) Leserbriefe zur Folge....
Pikant ist, dass nicht nur das Bayerische Naturschutzgesetz, sondern auch das bundesweit geltende Naturschutzgesetz das Stören, Nachstellen und Töten von Igeln untersagt. Die Gesetze wurden verabschiedet in einer Zeit, in der noch niemand an Mähroboter dachte. Streng genommen könnte man über die schon bestehenden Gesetze den Mähroboter ganz verbieten, Igelschützer wollten wenigstens ein Nachtfahrverbot. Im Textbeitrag ist die Rede davon, das Nachtfahrverbot bundesweit durchzusetzen. Das dauert aber jetzt zu lange - der Igel hat keine Zeit mehr. Das hätte nun wirklich früher passieren müssen.
Diese Mühlen mahlen zu langsam!
Erstaunt hat uns, dass viele Umwelt-Referate oder Kommunen, Artenschutzbehörden, Naturschutzbehörden erwartet haben, dass wir Zahlen zu Mähopfern zu jeder einzelnen Kommune liefern können - wir haben jeder einzelnen Nachfrage Ergebnisse der Untersuchungen (Rasmussen, Berger) übermittelt. Nicht unerwähnt: Igelschutz und Igelhilfe sowie deren Finanzierung lasten auf ehrenamtlichen Schultern. Wer hätte die Zählung der Mähopfer noch finanzieren oder dokumentieren sollen?!
Extrem auffällig und traurig ist, dass man offensichtlich den Aufwand scheut, wenn es um nächtliche Kontrollen geht (?). Bei der ganzen Diskussion in den Ratsitzungen der Kommunen, bei den Artenschutzbehörden und im Umwelt-Referaten denkt aber niemand an den Aufwand und die Kosten, die Igelpflegestellen für Ihre Pfleglinge betreiben!!!
Wir bleiben dran!!!!!!!!
Liebe Grüße
Heike Philipps
