Freier Eintritt für heimische Gartentiere! Öffnen Sie Ihren Garten!
Die ursprünglichen Lebensräume für Igel (Feld und Flur) sind wegen übertriebener Flurbereinigung und ständiger mechanischer Bearbeitung (z.B. Hochertragswiesen, Äcker) nicht mehr bewohnbar, hinzu kommt, dass durch Gifteintrag ein Großteil der natürlichen Nahrung (Käfer, Schnecken, Würmer) nicht mehr vorhanden sind. Auch Ackerrandstreifen und Knicks (Wallhecken) wurden immer wieder zerstört oder komplett entfernt. Die letzten Rückzugsräume für das Wildtier IGEL sind unsere Haus- und Kleingärten, Parks und Friedhöfe, nicht selten sind Igel auch mitten in der Stadt anzutreffen. Viele Grünanlagen und Gärten sind hermetisch abgeriegelt, Igel kommen somit nicht an ihr Futter.
Wenn Ihr Garten ringsherum eingezäunt oder mit einer Mauer oder einem Holzzaun umgeben ist, ist hier für nützliche Gartentiere, die keine Flügel haben, Endstation.
Gewähren Sie Nützlingen, wie dem Igel oder dem Frosch, der Kröte freien Eintritt, indem Sie
- alle 10-20 m aus dem Maschendraht in Bodennähe 1-2 Maschen herausschneiden,
- aus einer Mauer 1 Stein herausnehmen oder
- ein Brett im Holzzaun um 8 cm kürzen.
Auch Vogelkinder, die noch nicht richtig fliegen können, können auf diese Weise gefahrlos von einem Garten in den anderen gelangen.
Die Nützlinge werden es Ihnen danken!