Es ist dringend zu empfehlen u. die Tierärzte, die es bereits nutzen , sind alle hellauf begeistert u. haben schon viel daraus gelernt
so ein Buch hat längst gefehlt
Karin Oehl
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Es ist dringend zu empfehlen u. die Tierärzte, die es bereits nutzen , sind alle hellauf begeistert u. haben schon viel daraus gelernt
so ein Buch hat längst gefehlt
Karin Oehl
Das war die Ruhe vor dem Sturm in den Wochen zuvor - nun geht es los
Nachdem es bisher igelmäßig auffallend ruhig war, geht es jetzt Schlag auf Schlag
Eben kam eine Mama mit drei Neugeborenen. Ein Hund hatte das Nest unter einer Regentonne entdeckt u. hervorgekratzt
Es ist ein Wunder, daß die Kleinen noch leben.
Nun heißt es Daumen drücken, daß die Mutter sie nicht auffrißt.
Also Ruhe, Dunkelheit, Futter, Wasser u. ein Ersatznest u. Ruhe- da steht ein dickes unsichtbares Schild:
Bitte nicht stören.
Daran halte ich mich .
Bitte Daumen drücken, daß es gut geht. Die Mama ist zu ihren Babys in das Nest gekrochen.
Eine Mama zieht hier programmgemäß 4 Babys auf, ich versorge nun schon wieder über 20 Tiere, drei Verletzte, der Rest sind Babys u. nur wenige sind schon in der Lage, vom Tellerchen
zu fressen.
20.07.2015
Nachtrag
Die kleinen Vierlinge beginnen mit der Mama am Tellerchen zu futtern - bald geht es zusammen raus ins Auswilderungsgehege
Die Mama mit den Neugeborenen macht ihre Sache ausgezeichnet,
Alle drei gedeihen u. zeigen schon die ersten dunklen Stacheln.
Die Milchbar hat häufiger geöffnet u. die Mama faucht mich an, wenn ich zu nahe an sie rankomme - sie verteidigt wunderbar ihre Drillingen.
Sauer
Was sind wir? (Auf jeden Fall sauer!)
Sind wir Igelschützer -Tierschützer eine
Wegwerf-u. Dienstleistungsgesellschaft? Gebrauchsgegenstände? Institutionen, auf deren kostenlose Leistung man Tag u. Nacht u. 365 Tage im Jahr einen Anspruch hat?
Immer gedankenloser werden Menschen u immer weniger bereit, mal selbst aktiv zu werden auch nicht in Notfällen.
Es muß einfach mal raus, weil solche Dinge immer häufiger geschehen. Wegen eines Einzelfalles würde ich das Thema nicht aufgreifen.
Nicht zum ersten Mal geht am Sonntag Abend nach 20 Uhr das Telefon - kleiner Igel gefunden -habe ihm ein Salatblatt hingelegt, !!!!!!!!! (Igel sind Insektenfresser u. keine Nager !)
Wie groß, wie schwer -nicht herauszukriegen. (Mein Gott, daß überhaupt erkannt wurde, daß es ein Igel ist - aber im Internet andere Seiten findet man, aber dazu nicht?????)
Aber was auf jeden Fall klar ist -ich soll den Igel holen - u. das sind eine Fahrt für mich um die 30 km durch den Erftkreis. u. suchen.
Ich lehne ab u. bitte, doch eine Fahrgelegenheit zu organisieren, wenn es in der nächsten Stunde nicht klappt, bitte unbedingt noch mal anrufen.
Es wird mir zugesagt
Ich warte - Mein privater Abend ist gestört -ich horche auf jedes ankommende Auto -
Natürlich kommt niemand - es kommt aber auch kein Anruf.
Um 23 Uhr warte ich nicht mehr u. gehe ins Bett.
Was mag aus dem kleinen Igel geworden sein? Bei so viel Dummheit -ihm ein Salatblatt hinzulegen?????????
Es muß mal klar gesagt werden -
Igelstationen sind Privatinitiativen u. kein Pizzataxi, das man bestellen kann.
Wir arbeiten ehrenamtlich u. oft weit über unsere Grenzen zeitlich u. auch kräftemäßig u. auch finanziell hinaus ( Ich selbst versorge derzeit 9 Babys u. viele verletzte Tiere)
Und wir helfen zwar gern, aber wir haben auch ein Recht auf Privatleben u. müßen nicht immer auf Sprung reagieren.
Natürlich das alles umsonst, wieso auch nicht? (Ironie verlass mich nie!)
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg - und wenn man eine andere Möglichkeit gefunden hat, kann man doch wenigstens in angemessener Zeit absagen.
Aber uns so den Sonntag Abend zu versauen ist nicht nur unfair, es ist unveschämt u. leider wird es immer häufiger. Einzelfälle summieren sich,
Darum schreibe ich es jetzt mal auf.
Karin Oehl
Liebe Forennutzer
Wir haben nicht nur Wurfzeit (regional u. klimatisch unterschiedlich) zwischen Mitte Mai u. Mitte September
wir haben auch Sommer u. da immer wieder trockene , heiße Zeiten
Wenn Sie die Vermutung oder gar Gewißheit haben, daß sich ihn Ihrem Umfeld Igel aufhalten: Bitte stellen Sie doch Schälchen mit Trinkwasser raus, daran freuen sich dann auch Vögel.
Ggf darf auch jetzt etwas zugefüttert werden, weil die nachtaktiven Insekten sich bei großer Trockenheit in den Boden zurückziehen u. für Igel kaum erreichbar sind.
Und noch etwas:
Bitte seid vorsichtig bei Gartenarbeiten, schaut bes. bei der Benutzung von Rasentrimmern unter überhängenden Büschen nach, ob nicht ein Igel seinen Tagschlaf dort hält
Igelstationen melden so viele grauenvoll verletzte Tiere. Das muß doch nicht sein.
Danke für Ihre Aufmerksamkeit
Karin Oehl
Achtung
Wir haben Wurfzeit !1
vor wenigen Tagen wurden hier beim Rasenmähen ein Nest mit 3 Igelbabys gefunden ( Keine Sorge -den Kleinen geht es gut)
Ich bat, mal drauf zu achten, ob die Igelmama zurück kommt.
Wahrscheinlich kam sie - knapp 500 g schwer, schwer verletzt, voller Maden u. Zecken - tausende - - -Wie schwer verletzt sie war, hat der Finder gar nicht erkannt u. auch nicht, wie elend sie war, als sie zum Nest wankte.
Natürlich konnte ich so ein elendes Tier nicht zu den Babys lassen.
(Sie kämpft - u sie hat meine Hochachtung, diese Igelin)
Leute, schaut genau hin - die Grammzahl ist nicht ausschlaggebend !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Tagaktive Igel bitte genau betrachten
Häufig verstecken sich Verletzungen unter Krusten u. Stacheln !!!!!
Maden - oder Fliegeneierbefall ist immer umgehend, also schnellstens zu behandeln
Das sind Notfälle - da geht es u m das Leben des Tieres
Bitte - vergeßt die Grammzahlen u. schaut bei tagaktiven Igeln sofort genau hin!!!!!!!!!!!!!
Holt sofort Hilfe!!!!!!!!!!!!!!
Karin Oehl
Liebe Forennutzer
Gezwungenermaßen muß ich ab Mittwoch den 27. Mai noch einmal für eine Weile eine Aus-Zeit ansagen.
wie gewohnt werden mich Kalle u. Corinna sicherlich gut vertreten.
Also - wenn Ihr Fragen habt - sie werden beantwortet
Bitte um Nachsicht, wenn Corinna ab 30. Mai für kurze Zeit nicht antworten kann - sie wird heiraten .
Das sollte sie mal ohne stachelige Sorgen machen können.
Für ihre gemeinsame Zukunft mit ihrem Mann denke ich , wünschen wir ihr von hier nur das Beste.
Danke für Euer Verständnis u. ich hoffe auf fehlende Igelnotfälle in der Zeit.
Bis bald u. mit freundlichem Gruß u. besten Wünschen für Sie alle u. unsere stacheligen Freunde verbleibe ich
Eure
Karin Oehl
Liebe Forennutzer
Auch eine Igelstationsbetreiberin u. Forenberaterin muß mal durchschnaufen u hat familiäre Verpflichtungen, die bei uns nun mal nicht in der Nähe schnell zu erledigen sind.
Keine Sorge - Kalle u. Corinna sind für Eure Fragen da.
Am 14.Mai 2015 hoffe ich wieder im Lande zu sein.
Bis dahin hoffe ich, daß Ihr alle Eure Wintergäste rauslassen konntet u. hoffentlich gibt es keine neuen Notfälle wie bei mir.
Ich bin dankbar für mein kleines Netzwerk, denen ich die Sorgenkinder anvertrauen kann.
bis bald
Karin Oehl
Liebe Forennutzer
Auch eine Igelstationsbetreiberin muß mal durchschnaufen u hat familiäre Verpflichtungen, die nun mal nicht in der Nähe zu suchen sind.
Keine Sorge - Kalle u. Corinna sind für Eure Fragen da.
Am 14.Mai 2015 hoffe ich wieder im Lande zu sein.
Bis dahin hoffe ich, daß Ihr alle Eure Wintergäste rauslassen konntet u. hoffentlich gibt es keine neuen Notfälle wie bei mir.
Ich bin dankbar für mein kleines Netzwerk, denen ich die Sorgenkinder anvertrauen kann.
bis bald
Karin Oehl
vor wenigen Tagen wurde eine Igelin gefunden - unter 500 g u. einem Tierarzt vorgestellt.
Er meinte zu der Finderin:,, Päppeln sie ihn gut, er hat gerade den Winterschlaf hinter sich u. wenn sie meinen, es nicht zu können, suchen sie sich eine Igelstation!"
Wenigstens hat er das Tier nicht auf verdacht gleich entwurmt -1 Bonuspunkt von hier!
Die Dame hat sich eine gesucht.
Der Igel war ganz mager u. schwach, konnte sich kaum zusammen rollen u. stank bestialisch nach Eiter u. die dicken Maden quollen aus einer Brust-u. Kinnwunde
Das alles hat der gute Mann nicht wahrgenommen.
Nun kämpfen wir um das Leben des kleinen Igelmädchens.
Also: wenn ein Igel am Tag gefunden wird, benutzen wir unsere Sinne, nicht nur eine Waage:
Wir sehen, wir riechen, wir hören.
Diesem tollen Tierarzt werde ich einen Besuch abstatten mit Info Material u. Fotos von dem Tier.
Karin Oehl
Liebe Igelfreunde
Wenn ein Igel in den Winterschlaf geschickt wird, meinen es viele Igelfreunde gut u. polstern das Winterschlafnest seitlich, unten u. oben mit
Styropor
aus.
Eben kam wieder so ein Igel zur Ferienpflege hier an.
Ich kann es nicht oft genug wiederholen - auch in der Natur hat ein Igel keine Fußbodenheizung
Styropor ist einfach gefährlich.
Igel kratzen daran, die kleinen Perlen gelangen ins Futter u. sie härten im Darm aus u. können einen tödlichen Darmverschluss machen
Zeitungspapier u. ggf Stroh sind o.K. u. völlilg ausreichend
Bitte Niemals Styropor verwenden!!!!!!!!!!!!!!!!!
Karin Oehl
Inzwischen hat sogar das hiesige Veterinäramt reagiert u. die Bilde sowohl der Presse, wie auch an die Grünflächenämter geschickt mit einem Anschreiben, in dem auf die Problematik aufmerksam gemacht wird.
Dafür danke ich sehr
Ebenso haben viele Freunde u. a. auf Facebook den Text u. die Bilder eingestellt, es gibt heftige Reaktionen.
Aber es ging auch an die Grünflächenämter, Parkverwaltungen in div. Städten u. man reagierte durchweg positiv auf diesen eindrucksvollen Hinweis.
hoffentlich zeigt es Wirkung
Immer wieder so ein Elend zu sehen, ist auch schwer zu verkraften.
Karin Oehl
wir schreiben den 15. März 2015
Überall sind wohl noch Baumpflegearbeiten/Strauchschnittarbeiten etc. im Gange
Heute am Sonntag mittag kam ein Anruf - eine Frau hat auf einem Friedhof einen Igel mit halb abgeschlagenem Gesicht gefunden, er lebte noch.
Die Wunde war nicht mehr frisch - ich schätze 2-3 Tage alt.
Es war grauenhaft.
Zusammen sind wir an diesem Sonntag, zur Tierklinik gefahren u. haben das Tier erlösen lassen.
Die Frau hat Stunden u. Stunden vergeblich telefoniert um Hilfe zu finden.
Eine Tierklinik wollte dafür mehr als 40 Euro haben.
Ein Mann hatte sich bereit erklärt ,das Tier mit einer Schüppe zu erschlagen.
Das alles blieb dem Tier erspart - nicht der Transport ca 30 km bis zu der von mir in Anspruch genommenen Tierklinik, die dafür dann nichts verlangt hat.
Es ist unglaublich, wieso der Igel eigentlich ein Sympathieträger ist u. dennoch so wenig Hilfe u. Achtung erfährt.
Bei der engagierten Frau habe ich mich natürlich herzlich bedankt.
Karin Oehl
Damit dies Thema auch jeder Nutzer im Forum finden kann;
Es tut mir leid, das nun mal etwas gereizt rauslassen zu müssen - tatsächlich ist es für mich nach so vielen Igeljahren wirklich ein Reizthema -
Obwohl ich immer auch Igelpflegern ganz ganz deutlich sage , wann ausgesetzt werden kann, kommen bei den ersten Sonnenstrahlen immer sofort zig Anrufe u ständig die Fragen nach dem Auswildern - es wird für mich langsam zum Reizthema.
Überlegen u. denken, nachlesen u. sich an Gesagtes zu erinnern scheint manchen Zeitgenossen einfach nicht gegeben zu sein
Und weil das so ist -und das Thema Aussetzen auch im Forum schon früh sehr häufig aufgerufen worden - darum an dieser Stelle noch mal ganz klar:
Aussetzen erst, wenn mehrere schöne Tage nacheinander folgen u. die Temperaturen nachts nicht unter 8° gesunken sind, alles grün ist.
Erst dann ist der Boden so warm, daß die Futtertiere der Igel , die nachtaktiven Insekten verfügbar sind u. ausreichend Unterschlüpfe zur Verfügung stehen kann ausgewildert werden.
(Auch wenn die ersten platt gefahrenen Igelmänner, die zu früh aus dem Winterschlaf erwacht sind, schon gefunden werden)
Das ist je nach Region zwischen Mitte April u. Mitte Mai der Fall - niemals schon zu Ostern, mag es noch so schön sonnig draußen sein. Karin Oehl
Liebe Forennutzer
Euch allen wünsche ich für das neue Jahr - Gesundheit, Kraft, Druchhaltevermögen, immer die berühmte Handbreit Wasser unter dem Kiel u. vor allem nicht so viel Igel -Elend
Bei mir war es in diesem Jahr extrem heftig -seit April habe ich 386 Igel Zugang gehabt. Viele so verstümmelt von Rasentrimmern usw., daß nur noch die Euthanasie Gnade war.
Ebenso kamen viele Igel mit Infektionen, die erst hier richtig ausbrachen u. die Erreger waren weitestgehend resistent -so gingen viele Igel verloren, die eigentlich hätten leben können.
Dazu spielt zunehmend der Darmsaugwurm hier eine Rolle, den wir vor 2 Jahren hier nur vereinzelt kannten.
So müssen wir uns immer wieder auf neue Situationen einstellen, immer mehr dazu lernen .
Und die Tierschicksale werden mir niemals gleichgültig werden können. Es war auch für mich eine starke Belastung, was da abging.
Im Nachbarkreis hat eine Amts-Veterinärin eine Aufnahmestation geschlossen u. die Tieraufnahme verboten.
Zwei tolle Kolleginnen u. ich haben versucht, den Bedarf an Hilfe zu decken, denn die Amtsveterinärin hat keinerlei Alternativen genannt - nicht nennen können.
Der Bedarf ist aber da - u. er ist groß. Viele Menschen wollen helfen, wissen aber nicht wie
Hilfreich sind da die alljährlich in den Medien erscheinenden sich widersprechenden u. veralteten Darstellungen meist auch nicht.
Inzwischen entspannt sich hier die Lage etwas -es werden nicht mehr so viele Igel gefunden, einige sind im Winterschlaf, andere in Pflegestellen oder zur Weiterpflege bei ihren inzwischen aufgeklärten Findern u .man hofft nur, daß es alles gut geht.
Seit zwei Tagen ist hier der Winter angekommen - auch das ist ja regional sehr verschieden. So hoffe ich, daß viele Igel gut durch den Winter kommen u. vor allem Ihr alle Eure Pflegekinder auch gut durchbringen u. im nächsten Jahr zur rechten Zeit gesund in die Freiheit entlassen könnt.
ich denke mal, daß die Finder von Euch, die zum ersten Mal einen Igel gefunden haben, ihn durchgebracht haben, eine sehr interessante Erfahrung gemacht haben, die einen ganz anderen Blickwinkel eröffnet hat für die kleinen Kulturfolger in unsere Nähe. Wie sehen sie selten, wenn wir sie am Tag sehen, dann sind sie meist hilfsbedürftig. Aber sie sind noch da.
Mögen sie auch die nächsten Jahre als Art überstehen u. möge das nächste Jahr noch mehr engagierte u. kundige Menschen haben, die helfen wollen, können u. Wissen weitertragen
Das wäre mein Wusch für das nächste Jahr
u. damit sende ich Euch allen herzliche Grüße u. beste Wünsche auch für Euch persönlich
Eure
Karin Oehl
Frohe Weihnachten
Drauß" aus den Gärten - da komme ich her
und ohne Eure Hilfe, ja da gab" s mich nicht mehr.
Ich war einfach zu klein und krank war ich auch
und hatte ne Menge Parasiten im Bauch.
So brachte man mich in die Igelstation.
Dort pflegen die Menschen uns - rein aus Passion.
Eine Menge Freizeit und Geld kostet das sie,
doch helfen sie immer - nein sagen sie nie.
Und während andere Weihnachtsvorbereitungen starten.
Plätzchen backen und auf den Nikolaus warten,
die Adventszeit genießen im Kerzenschein,
da wissen die Igelstationen nicht aus noch ein.
Stunden werden jetzt Gehege geputzt,
jede freie Minute zur Igelversorgung genutzt.
Gespritzt wird in rekordverdächtiger Zeit,
in der Küche sind jetzt auch noch die Hühner soweit.
Die Futterschalen füllen und schnell noch verteilen,
auch die Igel im Garten warten - also beeilen.
Alles erledigt - für heut isf s vollbracht,
ein Blick auf die Uhr - oh je schon Mitternacht.
Doch während andere nach dem Sinn des Lebens suchen,
die Igelschützer lebendige Erfolge verbuchen.
Und wenn sich Heiligabend ein Mensch fühlt allein,
wird das in einer Igelstation niemals so sein.
Denn kurz vor der Bescherung - so gegen halb acht
Da wird noch ein Igelnotfall gebracht.
Das Herzchen pocht schnell, das kleine Igelchen bebt,
das allerschönste Weihnachtsgeschenk aber ist - es lebt.
Wdhnachtsigd - in dieser Station gibt s XX Stück.
Ich bin einer von ihnen - ich hatte echt Glück.
Das Gedicht ist nicht von mir, es könnte von mir sein.
Ich bekam es einmal von der Igelinteressengemeinschaft Wuppertal
Danke dafür
Mit weihnachtlichen Grüßen u. der Hoffnung auf ein für Mensch u. Igel besseres 2015
grüße ich Sie alle freundlich.
Karin Oehl
Liebe Forennutzer
Bis einschließlich 12. Nov. bin ich nicht im Netz, aber ich werde hier vertreten.
In München ist der Kleintierärztekongress, wo ich für Pro Igel e.V. sein muß.
Danach gönne ich mir noch drei freie Tage, die ich bitter nötig für private Dinge habe.
Es ist zwar mitten in der Saison, aber meine Wintergäste werden alle versorgt.
Bis gern wieder ab 13. November.
Alles Gute für Euch
Karin Oehl
eine Nutzerin des Forums hatte die Frage gestellt ob Waldohreulen kleine Igel schlagen
Ich habe mich vergewissert u. von der Vorsitzenden von Pro Igel e.V. folgende Antwort erhalten
Es darf als sicher gelten, dass Waldohreulen zu den natürlichen Feinden des Igels zählen. Sie zählen zu den eigentlichen Eulenvögeln, die aufgrund ihrer scharfen Krallen kein Problem mit einem Igel-Stachelkleid haben und daher auch Igel zu ihrem Nahrungsspektrum zählen. Außerdem sind die meisten Arten nachtaktiv und wie der Igel selbst, so fressen nachtaktive Tiere nun mal nachtaktive Tiere! Es ist selbstverständlich sehr schmerzlich für einen Igelfreund, dies beobachten zu müssen, erst recht, wenn man mit Freude das Heranwachsen junger Igel aus der Ferne oder gar aus der Nähe beobachten durfte. Aber – natürlich ist es nun einmal doch, wenn Igel Fressfeinden erliegen. Schlimmer ist der Igeltod infolge menschengemachter Gefahren….
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Ich dachte, es ist von allgemeinem Interesse, darum darf ich es hier so weitergeben.
Karin Oehl
Immer häufiger werden von den Gemeinden für die Kunststoffentsorgung gelbe Säcke verwendet, statt Tonnen.
Dabei gibt es Riesenprobleme.
Die Säcke sind oft so dünn - wie bei uns - daß sie löcherig sind.
Es ist oft sehr viel aromatisch riechendes Zeug noch in den Verpackungen z. B. katzenfutter, so daß Katzen, aber auch Igel diese Säcke aufreißen. Viele Leute stellen sie ja schon am Abend vor dem Abholtermin auf die Straße. Nicht nur, daß so der Müll auf der Straße landet, es finden sich immer wieder auch z. B. Igel u. andere Tiere in den Säcken, die dann einfach mit dem Müll aufgeladen entsorgt werden, die Tiere sterben.
wer gelbe Säcke verwendet, möge sie doch bitte erst am Abholtag auf die Straße u. wenn es geht etwas höher, z. B. auf eine Mauer stellen. Bitte informieren Sie Ihre öftlichen Behörden über die Problematik , mehr aber noch die Presse. Danke.
Karin Oehl
Vertreiben Katzenabwehrgeräte die Igel?
Katzen und Igel nehmen Töne in einem fast identischen Hörbereich wahr. Wenn Katzen durch die Ultraschalltöne vertrieben werden, ist anzunehmen, dass Igel ähnlich reagieren.
Gemäss Beobachtungen eines Katzenabwehrgeräte-Besitzers reagierten die Igel auf die Töne mit Zusammenzucken und längerem Innehalten. Einige Wochen nach der Installation von zwei Geräten im Garten waren die Igel weg.
Das heisst: Katzen- und andere Tierabwehrgeräte mit Ultraschall könnten durchaus Igel nachhaltig stören und ihren Lebensraum beschneiden. Gesicherte Studien zum Thema fehlen bislang.
Das Igelzentrum erhielt schon verschiedene Meldungen zum Thema Katzenschreck; aber daraus lassen sich keine aussagekräftigen Schlüsse ziehen: Zum Beispiel die Rückmeldung über eine Igelmutter, die ihre Jungen in einem durch Katzenabwehrgerät beschallten Gebiet geboren hat. Oder jener Igel, der immer wieder in ein ebenfalls beschalltes Schildkrötengehege eindrang und sich durch die Schallwellen nicht beeindrucken liess.
Es gibt auch Reaktionen, die darauf hinwiesen, dass die Geräte "funktionieren", und sich weder die Katzen noch die Igel weiter blicken liessen.
Siehe Semesterarbeit der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften in Wädenswil (PDF 3.4 MB) und Bericht in Igel & Umwelt 2009/3 (PDF 1.0 MB)
http://www.tier.tv/weitere-tie…tiere/herbstzeit-igelzeit
Hier geht es um Hintergrundwissen mit dem Thema Igel im Herbst.
Karin Oehl