Beiträge von Karin Oehl

    Das von uns empfohlene Jacutin pedicul ist nicht mehr erhältlich, wird auch nicht mehr hergestellt.


    Bitte weichen Sie aus auf folgendes Mittel:


    Canina petvital verminex


    Es scheint wirksam und gut verträglich zu sein für Igel


    (Wird auch im Buch Igel in der Tierarztpraxis aufgeführt!)



    Karin Oehl

    Einsteigerkurs Igel: Der Igel als Patient in der KleintierpraxisPREISENormalpreis180,00 €ATF-/DVG-Mitglieder160,00 €Arbeitslos140,00 €Student140,00 €Kurszeitraum:
    Dauerkurs (6 Wochen Zugriff)


    Kurs buchenProgramm (PDF)In dieser Online-Fortbildung geht es um den Igel als Patienten in der Tierarztpraxis. Lernen Sie die Besonderheiten des vermutlich am häufigsten in der Praxis vorgestellten Wildsäugers kennen, um ihm in Behandlung und Diagnostik gerecht werden zu können.


    Neben Informationen zum Artenschutz und rechtlichen Aspekten werden Ihnen zu Beginn die biologischen Grundlagen und Besonderheiten des Europäischen Braunbrustigels vorgestellt.


    Anschließend geht es um häufige Fragen: Warum werden Igel in der Praxis vorgestellt? Was ist als Erste Hilfe vorzunehmen? Was ist bei der stationären Unterbringung zu beachten (Fütterung, Überwinterung, Auswilderung) und was bei der Betreuung von Igelstationen?


    Der zweite Kursteil widmet sich anhand von Fallbeispielen der Diagnostik und Therapie internistischen und chirurgischen Problemen sowie Infektionskrankheiten (Parasitosen, Zoonosen). Bestandteil dieses Kursteils sind auch zur Verfügung stehende Arzneimittel sowie entsprechende Dosierungsempfehlungen.


    Der letzte Teil befasst sich mit Igeln als Heimtieren.


    Die Lerninhalte werden unter http://www.myvetlearn.de in einem nur für die angemeldeten Teilnehmer zugänglichen Bereich bereitgestellt. Nach Anmeldung und Zahlungseingang erhalten die Teilnehmer für die Dauer von sechs Wochen Zugang zum Kurs. Im Kurszeitraum können Sie jederzeit auf den Inhalt zugreifen, den Referenten per E-Mail Fragen stellen, sich mit anderen Teilnehmern austauschen und nach Abschluss des Kurses einen Multiple-Choice-Test ablegen. Die Teilnahmebescheinigung inkl. ATF-Anerkennung erhalten Sie automatisch nach erfolgreichem Abschluss des Kurses. So können Sie sich zeitlich flexibel fortbilden und gleichzeitig Reise-, Übernachtungs- und Vertreterkosten sparen.


    Referenten:
    Dr. Florian Brandes, Karolin Schütte, beide Sachsenhagen; Dana Ströse, Warendorf


    Programm
    Brandes: Artenschutz und Rechtliches
    Wann benötigt ein Igel Hilfe?
    Ströse: Biologie, Verhalten, Fortpflanzung und Besonderheiten
    des Europäischen Braunbrustigels
    Ströse: Häufige Vorstellungsgründe in der Praxis und Erste Hilfe
    Ströse, Brandes: Stationäre Unterbringung, Ernährung, Überwinterung und Auswilderung
    Brandes, Ströse: Betreuung von Igelstationen
    Ströse: Internistische und chirurgische Fallbeispiele inkl. Bildgebung
    Schütte: Parasitologie
    Schütte: Zoonosen
    Ströse: Dosierungsvorschläge / Besonderheiten der Pharmakologie
    Ströse: Igel in der Heimtierhaltung: Der Weißbauchigel


    Hinweis für Nichtmitglieder
    Liegt der Anmeldung eine Beitrittserklärung zur ATF bei, wird die Zahlung der ermäßigten Gebühr akzeptiert. Beitrittserklärungen und Informationsmaterial können bei der Geschäftsstelle angefordert werden.


    ATF-Anerkennung
    5 Stunden

    Danke Kalle für den Hinweis, ich habe den Film auch gesehen


    Derzeit ziehe ich 9 mutterlose Igelbabys auf, habe eine Mutter mit drei Babys hier, deren Nest zerstört wurde
    und leider massenaft verletzte Tiere, es ist so grauenhaft und Igel mit Abszessen. Nie in den Jahren zuvor habe ich solche Häufung von Abszessen erlebt.


    Mit freundlichem Gruß
    Karin Oehl

    Liebe Forennutzer
    Bitte tragt doch dazu bei, daß mehr Rücksicht auf Igel genommen wird .
    Natürlich kann man die Dinger nicht verbieten, aber Problembewußtsein schaffen.Wenn alle helfen, damit nicht so viele Igel so fürchterlich verletzt werden., ist schon viel geholfen.
    Wenn Ihr wüßtet, was sich hier an Elend in den letzten Tagen abgespielt hat - - - - - --
    Bitte helft aktiv durch Information mit, das Elend zu dezimieren.
    Danke
    Karin Oehl

    aus aktuellem Anlass:
    wieder , in diesem Jahr verstärkt werden täglich Igel mit grauenhaften Verletzungen vorzugsweise am Kopf und den Pfoten hier angeliefert.
    Da ich im Kontakt mit sehr vielen Igelschützern bin, höre ich aus allen Ecken das Gleiche


    Bitte keine Rasenroboter nachts laufen lassen.
    Die Firmen werben damit, daß sie leise laufen und sogar nachts eingesetzt werden können.
    Das ist unverantwortlich, wie haben Babyzeit, die Sensoren der Roboter erfassen die kleinen Igell nicht und zerschnipfseln sie
    Normal sind Igel dämmerungs-u. nachtaktiv, also sollten die Mäher auf keinen Fall nachts laufen
    Fadenmäher -es ist nicht mehr auszuhalten, das mit anzusehen,was sie anrichten. Ich bitte den Moderator einfach mal Bilder einzustellen
    allein 8 IGEL musste ich an einem Wochenende erlösen lassen oder sie starben an den grauenvollen Verletzungen, die Rasentrimmer verursacht haben
    Wir starten eine bundesweite Aufklärungsaktion
    Bitte wenn Ihr diese Dinger verwendet, nicht unter Hecken oder unter überhängenden Zweigen mähen, ohne sich zuvor vergewissert zu haben, daß dort kein Igel seinen Tagschlaf hält


    Leute, werdet doch mal klug und denkt nach-
    Verzweifelte Grüße
    Karin Oehl


    Achtung


    Es geht schon wieder los!


    Die ersten Igel mit schwersten Verletzungen ,sind schon wieder hier angekommen und auch schon wieder gibt es TOTE
    Da Igel nicht immer schreien, wenn sie durch Fadenmäher vereltzt werden, findet man sie oft spät,wenn die Wunden vereitert und voller Maden sind.
    so war es bei dem, den ich vorgestern bekam , der keine Augen mehr hatte und so elend war, daß der Tierarzt ihn nur noch erlösen konnte


    Leute paßt doch auf mit den Dingern, Mäht unter überhängenden Zweigen und Büschen nur, wenn Ihr euch vergewissert habt, daß kein Igel darunter sitzt und seinen Tagschlaf hält


    Rasenroboter bitte nicht nachts laufen lassen!!!!!!!!!


    Igel sind dämmerungs-und nachtaktiv und die Sensoren dieser Geräte erfassen besonders Jungtiere nicht , die zerschnippelt werden.


    Das alles muß nicht sein.



    Ich bin Leben von Leben , das leben will, formulierte mal Albert Schweitzer.


    Möchtet Ihr zerschnippelt werden oder möchtet Ihr das von euren Kindern?


    Ich könnte schon wieder verzweifeln und kämpfe derzeit um das Leben so eines Igels und hoffe, daß die schweren Verletzungen heilen können


    Karin Oehl

    Betrifft Igelpflegestelle - - - -man glaubt es nicht, erklärt und glaubt und dann sowas und sowas immer wieder mal, es ist zum wahnsinnig werden.Nein, diese Framilie wird N I E
    wieder einen Pflegeigel von mir bekommen! So viel ist sicher!


    Bitte von unten nach oben lesen.



    > Da haben Sie aber was gemacht, was ich mit einem dicken Stirnrunzeln
    > kommentieren möchte –Sie haben den Igel ausgewildert
    > Hätten sie mich doch vorher mal angeschrieben.
    > Es ist ja gut, wenn er den Winterschlaf gut überstanden hat, aber für so
    > einen Igel, der lange in Menschenhand war, ist die Auswilderung einfach zu
    > früh.
    > Die Nachttemperaturen sollten mehrer Tage +8° nicht unterschreiten. Erst
    > dann ist der Boden so warm, daß die nachtaktiven Isekten für Igel wieder
    > verfügbar sind.
    > Der Igel ist wohl nicht man Fundort zurück, er hat also nicht eine
    > bekannte Unterkunft und Futterquellen, die er findet
    > Einige Nächte munter –alles viel zu früh, er hätte sich erst mal wieder
    > ein passabeles Ränzlein anfressen müssen.
    > So könnte es sein Todesurteil sein und das nach erfolgreicher
    > Überwinterung
    > Ich könnte platzen und weinen.
    > Und jetzt wird es wieder kalt und wird sogar noch mal Bodenfröste geben.
    > Nein, ich grüße nicht freundlich, sondern bin stinkesauer.
    > Und immer erkläre ich es, immer wieder schreibe ich wie es geht und immer
    > wieder sind Menschen noch auf ihre Eigenmächtigkeit noch stolz
    > Nein , ein Lob kann ich nicht aussprechen
    > Karin Oehl
    >
    >
    > From:
    > Sent: Tuesday, April 09, 2019 8:50 PM
    > To: Karin Oehl ;
    > Subject: Re: Igelpatenschaft
    >
    > Hallo Frau Oehl,
    >
    > wir hoffen Ihnen geht es gut und Sie haben die dunkle Jahreszeit
    > erfolgreich hinter sich gebracht. Wir melden uns mit guten Nachrichten und
    > einem Foto von unserem Wintergast. Am Wochenende war es so weit, nachdem
    > er nun seit einigen Nächten munter ist und mehr als genug Gewicht zugelegt
    > hat zieht es in in die Freiheit. Seit dem Wochenende ist er nun zurück in
    > der Natur und wir drücken ihm alle unsere Daumen.
    >
    > Beste Grüsse von Familie xxxxx aus xxxxxx
    >
    > PS Vielen dank noch einmal für die Vermittlung und alles Gute auch für
    > ihre persönliche Zukunft. Wir hören uns bestimmt wieder, wenn Sie im
    > Herbst erneut nach Igel Parten suchen.
    >
    >
    >
    >
    >

    Liebe Igelfreunde
    wir haben noch Februar, aber die Meldungen, daß Igel aus dem Winterschlaf erwachen, häufen sich schon wieder.
    Natürlich ist es noch zu früh, aber erwzingen kann man es nicht, daß sie noch ruhig liegen bleiben.
    Bei unseren Wintergästen sollte es kein Problem sein, sie erden um ein Vielfaches geschrumpft erst mal Wasser suchen und sich langsam wieder in das Geschehen zurück kämpfen, Natürlich brauchen sie dann auch sofort wieder Futter. Vor der Auswilderung sollten sie ihr Gewicht wieder erreicht haben, was sie vor dem Winterschlaf hatten - Ausnahme -sie waren zu mollig geworden.
    Achtung!
    Auswildern nicht beim ersten schönen Wetter, sondern wenn die Nachttemperaturen +8° ein paar Tage nicht unterschreiten. erst dann ist der Boden so erwärmt, daß die nachtaktiven Insekten aus dem Buden kommen und für Igel wieder verfügbar sind, Das ist in der Regel zwischen Mitte April und Mitte Mai der Fall[size=14]
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    Man soll es nicht glauben, aber die ersten Anrufer hatte ich schon am Telefon, die bei dem derzeitigen schönen Wetter auswildern wollten.


    Die Igel, die schon jetzt in Freiheit erwacht sind, und da hatte ich auch schon Anrufe und Mails, denen rate ich immer, Wasser u nd Futter bereit zu stellen und mal darauf zu achten, wie der Igel aussieht
    Normal ist es, daß er jetzt mager aussieht und noch nicht so flott unterwegs ist. Aber er sollte nicht am Tag unterwegs sein. Dann sollte man schon mal sehr genau überlegen - warum ist er jetzt schon unterwegs?
    Meist sind es Igel, die nicht die nötigen Reserven hatten und deren Reserven jetzt erschöpft sind, Draußen finden sie kein Futter, also brauchen sie Nachhilfe. Vielleicht sind sie auch nicht ganz gesund in den Winterschlaf gegangen und aus dem Grund zu früh erwacht.
    Also wenn sie am Tag unterwegs sind, nehmt sie bitte auf und beobachtet ganz genau.
    Eine sofortige Kotkontrolle kann ich nicht empfehlen, weil die Innenparasiten mit dem Igel in den Winterschlaf gehen und meist erst wieder nach ca 8- 10 Tagen wieder aktiv und im Kot nachweisbar sind.
    wenn der Kot so eines Igels aber grünschleimig ist, der Igel nicht fressen mag, dann wäre eine Behandlung seiner sicher vorhandenen Darminfektion vorrangig
    Achtung - in der Wärme des Hauses - und solche Igel sollten bei Zimmertemperatur gehalten werden - explodieren Infektionen manchmal sehr rasch.


    Mit freundlichem Gruß
    Karin Oehl

    Lieber Forennutzer
    Das alte Jahr geht, nicht mehr lange und das Neue steht vor der Tür


    Nicht alle unsere Pfleglinge sind im Winterschlaf
    z B. kam bei mir gestern abend noch ein schwerkranker, verpilzter 230 g Igel an.


    Mein Wunsch für das neue Jahr ist, daß weniger Tiere unter uns Menschen leiden müssen.
    Daß mehr helfende Häände bereit sind sich zu qualifizieren und zu engagieren


    Ich selbst werde nach 40 Jahren aus Alters-u. Gesundheitsgründen meine stark frequentierte Station aufgeben.(müssen)
    Da die Nachfolge nicht sicher geregelt ist, zerreißt es mich, wenn ich an die vielen Tiere denke, die dann keine Hilfe mehr so rasch finden werden.
    Die Kollegen können auch nicht alles auffangen, was hier anlandetete, denn sie sind auch ausgelastet bis zum Anschlag oder noch nicht so qualifiziert. Aber ich werde im Hintergrund noch beratend tätig sein. Nur die Stationsarbeit schaffe ich nicht mehr in meinem Alter.


    Ich wünsche Euch allen einen schönen erbaulichen Übergang in ein neues und hoffentlich für Euch gutes neues Jahr und das wünsche ich auch all unseren stacheligen Gästen und Patienten und ganz sicher meinen lieben Kolleginnen und Kollegen.


    Karin Oehl

    Liebe Forennutzer
    Immer im Herbstkommt es zu einem verstärkten Finden bes. von Jungigeln und die Igelsatationen, die es gibt, werden förmlich überrannt
    In diesesm sehr trockenen und heißen Sommer schien die Saison schon viel früher los zu gehen. Nahtlos ging es in die herbstliche Saison über.


    Es gibt viel zu wenige wirklich sachkundige Igelstationen. Sie sind in der Regel Privatinitiativen.
    Leider hört sich das Wort Igelstatation so hochoffiziell an, daß der uninformierte Finder meint, eine Institution vor sich zu haben, auf deren kostenlose Leistung er rund ums Jahr und rund um die Uhr einen Anspruch hat und entsprechend treten sie oft -ja zunehmend öfter auf.


    Wir, die wir uns die Arbeit antun, meist die Kosten selbst tragen haben alle nur ein begrenztes Raumangebot und Zeit und Geld zur Verfügung.
    Wir haben uns Kenntnisse angeeignet und sind sehr engagiert,
    Dennoch können wir nicht wie ein Lieferdienst oder ein Pizzabote herbestellt werden um noch Igel abzuholen. Genau das wird zunehmend gefordert und spuren wir nicht, werden wir oft unflätig beschimpft.
    Das muß nicht sein, es macht uns mehr aus als die Arbeit. Das haben wir nicht verdient.


    Eine gute Igelstation ist auch keine Abgabestelle für Fundigel, so wird es oft verstanden. Allein aus räumllichen und zeitlichen Gründen können wir nur begrenzt aufnehmen und sind auf die Hilfe der Finder , die wir gern instruieren, angewiesen


    Wir arbeiten wie ein Krankenhaus -kranke und verletzte Tiere und verwaiste Babys nehmen wir auf, aber wenn sie nur noch zu füttern und zu reinigen sind, sollten die meisten Finder diese Arbeit selbst übernehmen.
    Noch mal -wir helfen gern, lassen uns aber nicht ausnehmen wie die Weihnachtsgänse.
    Helfen heißt auch nicht , die Verantwortung einfach auf sich zu nehmen.
    Viele Stationen schließen nach kurzer Zeit, weil die Partner dieses so nicht erwartet h aben und nicht mehr mitmachen.


    Außerdem - wir haben ja Verständnis dafür, daß man , wenn man einen Igel findet, der krank oder verletzt ist, sofort Hilfe brauchen uns daß Igel nun mal vorzugsweise nicht zu Sprech-oder Öffnungszeiten gefunden werden. Dennoch -auch wir Igelstationsbertreiber haben noch ein Berufs- oder Privatleben und können keinen 24 Stunden Service bieten.


    Wir bitten um Verständnis und auch Rücksichtsnahme.


    Bitte mal nachdenken, ob man nicht erste Hilfe gelegentlich auch selbst leisten kann und ob man es sich nicht meistens zu leicht macht mit dem Abgeben und nicht zurück nehmen.
    Wir sind auch Mesnchen und die meisten kennen monatelang keinen freien Tag und keinen Feierarbend



    Diese Information bitte ich unbedingt auch weiträumig zu verbreiten. Danke
    Karin Oehl

    Betreff: Tödlicher als der Sensenmann

    Tödlicher als der Sensenmann


    Große Verletzungsgefahr durch Mähroboter und Motorsense – Sicherheit von Mährobotern auch für Gartentiere bedenklich



    Hilpoltstein, 05.07.2018 – Bayerns Igel leben gefährlich. Selbst in ihren „Schlafzimmern“ im Garten sind sie nicht mehr sicher. Ihre übermächtigen Gegner: motorisierte Gartenwerkzeuge wie Mähroboter und Fadenmäher. Durch Rasenroboter haben kleine Säugetiere wie Igel, aber auch Blühpflanzen, Insekten, Amphibien und Spinnentiere keine Chance im Garten zu überleben. Laufen die Mähroboter nachts oder in der Dämmerung sind die nachtaktiven Igel besonders gefährdet. „Die meisten Rasenmähroboter erkennen kleine Tiere nicht als Hindernis. Kleine Igel können dabei komplett überrollt und verletzt oder getötet werden, was uns zugesandte Fotos immer wieder beweisen“, erklärt die LBV-Igelexpertin Martina Gehret. „Mähroboter sind das Symbol für die Naturzerstörung in deutschen Gärten. Wo sie fahren, gibt es keine Blüten und somit auch keine Insekten und andere Gartentiere mehr“, kritisiert der LBV-Vorsitzende Dr. Norbert Schäffer. Eine noch größere Gefahr für Igel stellen Fadenmäher oder Freischneider dar. Die Geräte werden im Garten vor allem unter Hecken eingesetzt. Unbedachte Mäharbeiten kosten so vielen schlafenden Igeln das Leben.



    Von Jahr zu Jahr erfreuen sich Mähroboter in deutschen Gärten immer größerer Beliebtheit. Ein aktueller Test von Rasenmährobotern der Stiftung Warentest zeigt, dass bei der Sicherheit nach wie vor große Mängel bestehen. Von den acht geprüften Geräten bekamen in dieser Kategorie alle Mähroboter lediglich ein „ausreichend“. Die Sicherheitsmängel zweier Rasenroboter waren sogar so gravierend, dass sie komplett durch den Test durchgefallen sind. Getestet wurde die Sicherheit mit Erwachsenen- und Kinder-Prüffüßen sowie Prüfarmen mit Fingerelementen. Bei Teilen des Fußes kann es zu deutlichen Schnittverletzungen kommen. Ausgestreckte Hände wurden von keinem der geprüften Rasenroboter als Hindernis erkannt. „Ebenso wie der Mähroboter keine Prüfkörperteile erkennt, die unter den Geräterand passen, werden auch keine kleinen Igel, Kröten, Eidechsen oder Insekten als Hindernis erfasst“, so die LBV-Igelexpertin. So können die Geräte Igel skalpieren (siehe Pressefoto) und kleine Tiere auch ganz überrollen und zerhäckseln. „Da die meisten angemähten Tiere aber einfach entsorgt werden, gehen wir von einer hohen Dunkelziffer an Fällen aus“, befürchtet die LBV-Expertin.



    Zwar weisen die Bedienungsanleitung der Hersteller darauf hin, dass das Gerät am besten tagsüber und nicht unbeaufsichtigt arbeiten darf. „Aber genau aus dem Grund, fürs Rasenmähen nicht zuhause sein zu müssen, kauft man sich doch so ein Gerät“, erklärt Gehret. Die meisten Besitzer lassen ihren Mähroboter auch noch nachts laufen. Fatal für viele nächtliche Gartenbewohner. „Der nächtliche Mährobotereinsatz kann tödlich für Igel und viele andere nachtaktive Tiere ausgehen“, so Martina Gehret weiter.



    Noch gefährlicher für Igel und andere Gartenbewohner als Mähroboter sind Freischneider und Fadenmäher. Mit den motorisierten Sensen werden Rasenkanten und das Grün unter Büschen und Hecken geschnitten, also direkt in das „Schlafzimmer“ von Igel und Co. gemäht. „Hierbei weisen die Hersteller aber nur mangelhaft auf diese Gefahren hin“, beklagt Gehret. Dabei ist jeder bayerische Garten Teil einer insgesamt 150.000 Fußballfelder großen Privatgartenfläche. Und genau diese riesige, unversiegelte Fläche ist mitten in unseren Siedlungsgebieten oft der einzige Rückzugsort für Tiere wie den Igel.



    „Jedes Jahr sterben hunderte von Igel deutschlandweit durch Verletzungen, verursacht durch motorisierte Gartenwerkzeuge. Und nur aus dem Grund, weil die Tiere zur falschen Zeit am falschen Ort geschlafen haben“, so Martina Gehret. Dabei gibt es eine einfache Lösung: „Etwas mehr Mut zur Wildnis im Garten und einfach mal den Mäher im Schuppen stehen lassen. Das bring nicht nur mehr Freizeit, sondern auch mehr Artenvielfalt in den Garten. Wer dennoch Mähen möchte, sollte vorab unter Hecken und Büschen kontrollieren, ob sich nicht ein Wildtier diesen Ort als Schlafplatz ausgesucht hat“, rät die LBV-Igelexpertin.



    Um einen besseren Eindruck von der Zahl der verletzten Tiere zu erhalten, bittet der LBV alle Igelfreunde, durch Mähroboter oder Freischneider verletzte Igel per E-Mail an igel@lbv.de zu melden.


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    Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen und Interviews:


    Markus Erlwein, LBV-Pressesprecher



    Kostenfreie Bilder zu dieser Pressemitteilung finden Sie unter http://www.lbv.de/presse. Bitte beachten Sie den dortigen Hinweis zur Verwendung.



    Igel im Garten? Jetzt melden und damit wichtige Daten liefern. Danke! igel-in-bayern.de

    Endlich ein Tag, an dem der Planet nicht so unbarmherzig runter brennt – Tierarzttermin ist erledigt, unsere Enkelkinder kommen heute mal nicht, ich merke , wie erschöpft ich bin.
    Aus dem so sehr ersehnten Mittagsschlaf wird mal wieder nichts. Wieso träume ich immer mal wieder von einer ungestörten Mittagsruhe?
    Erst will ausgerechnet in der Mittagszeit jemand wissen, wie es dem von ihm gebrachten Igel geht. Dazu muß ich runter in den Keller. Ich habe so viele davon, daß mir ein Herr xxx, eine Frau xxx, die ja am Freitag abend da war, nichts mehr sagt, Aber wozu macht man auf altbewährte Weise Buchführung und Dokumentation? Und warum müssen Menschen immer während der Mittagszeit anrufen?
    Kaum habe ich die Beine wieder hoch gelegt – Großaufgebot der Feuerwehr, nicht mal der von unserem Ort, sondern von der Kreisstadt.
    Sie bringen mir einen winzigen Igel, ein kleines stacheliges Mädchen, das sich noch längst nicht allein durchs Leben schlagen kann. Trotz der Wärme fühlt sie sich kalt an. Sie ist gerade so alt, daß die Äuglein beginnen sich zu öffnen, also dürfte sie um die 10 Tage alt sein.
    Das Bäuchlein ist völlig leer und faltig.
    Erst mal ist es in meiner warmen Hand gewärmt worden, Dabei konnte ich die Dokumentation anlegen, Der Feuerwehrmann schaute sich bei mir um und war verblüfft, was hier abgeht und los ist.
    Dann bekommt die kleine Dame ein wenig Vitamine und Zuckerlösung und wird nach oben gebracht in einen winizgigen Käfig, in dem eine für Reptilien gedachte elektrisch beheizte Platte für ein wenig kuschelige Wärme sorgt.
    Und ich kann ihr die richtige Nahrung zubereiten –warm natürlich. Sie ist durch die Glucoselösung und die Wärme schon deutlich munterer geworden und nimmt die angebotene Pipette gierig an.
    Nur nicht zuviel auf einmal geben, weiß ich, dazu war die Kleine viel zu ausgehungert und durstig.
    Nun schläft sie –genießt die Wärme und ich kümmere mich um den Rest der Belegschaft.
    Zuvor aber habe ich den Leuten von der Feuerwehr einen Kurzkurs in Sachen Erste Hilfe am Igel verpaßt und ihnen Info Material meines Vereins mitgegeben.
    Nun müssen sie Daumen drücken, daß die Lütte gut groß wird.
    Und ich hatte mich mal auf endlich ruhige Nächte gefreut, denn das runde Dutzend meiner anderen stacheligen Kinder beginnt am Tellerchen zu futtern –eine Riesenerleichterung für mich.
    Und wenn ich Glück habe, kann ich meinem Mann, der ausnahmsweise allein mit den Hunden rausgegangen ist, mal wieder ein paar Hemden bügeln.
    Man ist ja schon mit so wenig zufrieden. Am späten Abend mußte ich einer Finderin von 4 mutterlosen Jungigeln leider absagen und eine andere Möglichkeit eröffnen. Ob das geklappt hat weiß ich nicht, der vereinbarte Anruf blieb leider aus.
    Heute morgen erwartete man von mir, aus einer Kindertagesstätte einen verletzten Igel abzuholen, das wären hin und zurück, mal eben 50 km gewesen -Leider mußte ich absagen, weil ich den ganzen Morgen hier angenagelt war und noch einen Studenten der Veteriänrmedizin hier hatte.
    Auch da reichte wohl der gute Wille, sich um eine Fahrmöglichkeit zu kümmern nicht aus, lieber bringt man so ein Tier in den Wald und läßt es verrecken, Ich habe soooooonen Hals!!!!!!!!!!
    Karin Oehl

    Heute kamen entsetzlich von Rasentrimmern zerschnittene Igel hier an.
    eine über 1000 g schwere laktierende Igelmutter, deren ganzes Gesicht weggeschlagen war, die Nasennebenhöhlen lagen frei, die Zahnhälse, die Verletzung war frisch.
    ich mußte sie schnell erlösen lassen, die Kleinen wurden bis heute abend nicht gefunden
    Der Tag ist mir sowas von verhagelt


    Die Bilder stelle ist nicht hier ein, sie sind zu grauenvoll. Aber - -- - -


    Ich habe die entsetzlichen Bilder an die Firma Stihl geschickt, die ja führend in der Herstellung der Rasentrimmer/Freischneider ist und um deutliche Warnhinweise gebeten
    info@stihl.de
    es wäre toll, wenn sowas auch vielen Ecken an die Firma kommen würde.
    L.G Karin Oehl


    24.06.2018
    Und heute kamen kurz hintereinander zwei Igel mit offensichtlich durch Rasentrimmer zerschnittenem Kopf
    eine Verletzung war wohl schon älter und der Igel ist inzwischen verstorben
    Der andere ist morgen früh beim Tierarzt, da hoffe ich, daß man noch helfen kann
    Leute, ich bin total fertig und Tierschützer u nd ich haben bzgl Warnhinweise an die Herstellerfirma der Freischneider und an Baumärkte einen Warnruf losgelassen
    L.GKarin Oehl
    25.06.2018


    auch dem Igel konnte nicht mehr gehoflen werden, In Narkose kam das volle Ausmaß der Verletzung zutage. auch dieser Igel, der 4. in drei Tagen mußte getötet werden.
    Ich bitet alle Leser, das Problem öffentlich zu machen, beim jeweiligen Grünflächenamt, Bauhöfen, Gartencentern Herstellern der Geräte bei den Medien. bei Tierärzten usw.
    Danke für Ihre Hilfe im Interesse der Tiere
    Mit freundlichem Gruß
    Karin Oehl


    7.7.2018 Und wieder ein Igel mit offensichtlicher Schnittwunde quer über den Kopf in Höhe der 1. Stachelreihe - - - -
    entsetzt, sprachlos,
    Karin Oehl

    Das Maß ist übervoll!


    Als ich vor 40 Jahren mit der inzwischen weit bekannten Igelstation begann, war es eine Selbstverständlichkeit, einen in Not geratenen Igel in die Station zu bringen.
    Man war froh, Hilfe zu finden. Und die gab es hier, oft und immer wieder weit über meine eigenen wirtschaftlichen, räumlichen und kräftemäßigen Grenzen hinweg.
    Wer jemals hier in meiner Station war, war kann das bestätigen.

    Es hat sich in diesem Jahr verstärkt eingebürgert, von mir und von Kollegen immer häufiger einen Hol- Services zu verlangen, nicht zu erbitten. immer mehr nimmt diese unangemessene Anspruchshaltung zu.


    Da heißt es , können se nicht mal eben , nach Hürth oder Brühl fahren, einen Igel zu holen, nach Porz, nach Wesseling, nach Poll zur Stegerwaldsiedlung nach Köln,ja sogar nach Bornheim oder Zülpich möchte man uns beordern. wo ein kranker Igel am Straßenrand rumdümpelt, da heißt es : können sie nicht mal eben mal eben nach Kerpen oder Büsdorf fahren. Wir können das Tier nicht anpacken, oder ,,Wie soll ich den denn da hin kriegen? “

    Ja Leute verflixt wo ein Wille ist, ist auch ein Gebüsch !

    Wir sind doch nicht die Boten von Amazon oder vom Pizzasevice!


    Wir leisten verdammt viel, zeitlich finanziell und auch kräftemäßig, für viele Igel ( Ich habe inzwischen einen Jahreszugang von über 400 Tieren, obwohl ich meinen Rückzug öffentlich angekündigt habe. Das nicht aus Faulheit oder Lustlosigkeit, sondern weil ich alt und gesundheitlich angeschlagen bin.)


    Alle Tiere wollen versorgt sein, das sind viele Stunden ehrenamtlicher Arbeit am Tag und viele Tierarztfahrten etc. . Derzeit ist Babyzeit, das heißt noch nächtliche Fütterung bis zu dreimal in der Nacht. Davon macht sich niemand ein Bild, aber immer wieder das Ansinnen:,, Können sie nicht mal eben nach - - - -kommen? Als wenn das keine Zeit und kein Geld kostet. Können se nich mal eben????


    NEIN NEIN NEIN.


    In extremen Ausnahmesituationen sicherlich, aber die Faulheit der Leute, noch zu unterstützen das geht absolut nicht, ist auch nicht Sinn der Sache. Das bißchen Engagement für e i n notleidendes Tier sollte doch möglich sein.
    Wer nicht selbst fahren kann, hat sicherlich Verwandte oder hilfsbereite Nachbarn.

    Sicher meinen es die Finder gut und wollen auch dem Igel helfen, das stelle ich nicht in Abrede, aber so ausnutzen lassen können wir uns nicht, Wir alle, die wir diese Arbeit machen,
    sorgen nicht nur für ein Tier , sondern für viele und wir sind beileibe keine Institution , auf deren kostenlose Leistung man einen Anspruch haben kann 365 Tage im Jahr und rund um die Uhr.


    Wir sind auch nur Menschen , Privatpersonen wie die Finder, mit beschränkten Möglichkeiten, wir geben viel und engagieren uns gern, aber ausnutzen lassen wir uns sicher so gedankenlos nicht –nicht mehr!
    Das muß mal gesagt werden, Danke, wenn Sie es mal öffentlich machen.
    Karin Oehl

    ß ist übervoll!

    Und Auswilderung noch mal,
    Weil es jetzt brandaktuell ist.!!!!!!!!



    Schon wieder !
    Kaum ist die Sonne mal zu sehen, kommen die Fragen zur Auswilderung. die Leute können es nicht abwarten und viele denken einfach nicht nach oder haben längst vergessen, was ich denen gepredigt habe.


    Bitte unbedingt lesen, was ich schon mehrfach dazu schrieb - Nicht voreilig einfach auswildern!!!!!!!!!!!


    Ich verweise auf die Merkblätter von Pro Igel e.V.
    eines beschäftigt sich sehr genau und gut lesbar mit dem Thema Auswilderung


    Wer lesen kann , ist echt im Vorteil


    http://www.pro-igel.de/merkblaetter/merkblaetter.html#merk
    Karin Oehl