Beiträge von Kalle

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Der BNA (Bundesverband für fachgerechten Natur- Tier- und Artenschutz e.V ) bietet einen Zweittermin zu einer Online-Fortbildung zum Thema "Fachgerechter Umgang mit hilflosen und verletzten Igeln" an.

    Die Referentin ist Sybille Zillinger von der 'Igelstation Otzing Niederbayern'.


    Der Termin ist der 21.3.23 von 19°° bis 21°° Uhr.

    Die Veranstaltung wird online durchgeführt


    Kosten: 30 Euro (BNA-Mitglieder: 25,00 Euro)


    Flyer_BNA_Onlinefortbildung_Igel_03_2023.pdf

    Wir haben jahrhundertelang nachts nicht gemäht und sollten damit erst gar nicht anfangen. Alle Nachtaktiven Kleintiere und Insekten sind nach Einbruch der Dämmerung gefährdet und für viele wird auch die Nahrungsgrundlage Insekten zerschreddert.Das Foto ist harte Realität bundesweit bei allen Igelstationen und ich würde es als Tierquälerei im Sinne der Bequemlichkeit bezeichnen.Ist mähen am abend für die Menschheit existenziell wichtig? NEIN!


    Deshalb fordert die Igelhilfe-Rostock bundesweit ein Betreiber-Verbot nach Einbruch der Dämmerung


    Diese Aktion wird vom NABU-MV, Pro Igel e.V., Aktion Tier-Berlin,Peta Deutschland und vier Igelstationen aus M-V unterstützt. Igel und zahlreiche Reptilien und Amphibien,sowie die nachtaktiven Insekten sind gefährdet. Von August bis November ist der Igelnachwuchs auch tagsüber gefährdet und steht gleichzeitig für alle anderen betroffenen Tierarten, die diesen Status nicht haben. Bitte helfen Sie mit,denn es handelt sich lediglich um eine zeitliche Einschränkung.Nachtruhe sollte auch Nachtruhe bleiben!



    https://www.openpetition.de/pe…htverbot-fuer-maehroboter


    Bitte helfen Sie mit! Fakt ist,dass die Hersteller und Fachmärkte nicht auf diese Gefahren hinweisen und Verbraucher nicht darüber nachdenken. In den nächsten Jahren wird uns dieser Trend überrollen, da die bis jetzt noch teuren Geräte im Preis sicherlich günstiger werden. Billigmarken verfügen über gar keine Sicherheitsmaßnahmen und zerschreddern alles,was ihnen in die Quere kommt. Auch freilaufende Katzen sind nachts gefährdet.


    Insbesondere Senioren, Doppelverdiener, Hausbesitzer mit großen Grundstücken und Firmen mit großen Betriebsgeländen werden aus gesundheitlichen oder zeitlichen Gründen bei Angeboten zuschlagen und auf Grund fehlender Informationen und Unkenntnis zur unbewussten Artenausrottung beitragen. Oft werden die Kinder vorgeschoben,die im Garten spielen. Allerdings muss man nicht täglich mähen und Mähroboter lassen sich programmieren,beispielsweise auf Zeiträume am Vormittag,wenn die Kids in der Schule oder Kita sind.

    Ich freue mich, auf einen sehr informativen Dokumentarfilm hinweisen zu können der auf Arte.tv ausgestraht wurde:


    https://www.arte.tv/de/videos/073103-000-A/igel-unter-uns/


    Die Zahl der Igel in Europa nimmt ab. In manchen Ländern haben Forscher bereits einen Rückgang um 30 Prozent festgestellt.
    Die Dokumentation begleitet ein Igelweibchen von Frühjahr bis Herbst in einem bayerischen Dorf und zeigt, welchen Gefahren es trotzen muss, um zu überleben und bis zum Winter ihre Jungen großzuziehen.


    Verfügbar vom 04/06/2019 bis 10/06/2019
    Nächste Ausstrahlung am Dienstag, 11. Juni um 11:05

    Die Winterschläfer erwachen bei diesem schönen Frühlingswetter und auch alle fleißigen Gärtner in Hausgärten und Grünanlagen legen los.
    Leider immer wieder mit Fadenmähern und Freischneidern.
    Da sie gedankenlos auch unter überhängenden Büschen mähen, verletzen sie oft Igel. Bei den bodenlebenden Tieren entzünden sich die Wunden schnell.
    Bei der zunehmenden Wärme kommen dann die Schmeißfliegen auf den Plan, legen in die Wunden ihre Eier und die ausschlüpfenden Maden fressen die Igel förmlich von innen auf.
    Bitte Vorsicht bei Gartenarbeiten mit Fadenmähern, aber auch beim Kompost umsetzen.
    Kein Gift im Garten.
    Kellerschächte bitte abdecken und bei Teichen mit steil abfallenden Rändern bitte eine Ausstiegshilfe für hineingefallene Tiere anbringen.


    Danke


    Karin Oehl

    Sehr geehrte Mitarbeiter der Grünflächenämter, der Bauhöfe etc.


    Liebe Tierschützer. Bitte diese Meldung weiträumig weiter geben u. veröffentlichen.


    Danke!


    In der Anlage finden Sie Bilder eines durch Fadenmäher verletzter Igels, wie ich sie seit Jahren zuhauf in die Station gebracht bekomme. Häufig kann ich nicht mehr helfen, nur noch der Tierarzt, indem er das Leiden beendet.


    Im Anbetracht des milden Winters, des vorzeitig vorgetriebenen Grüns, denke ich, daß auch früh in diesem Jahr mit den ordnenden Arbeiten an den Grünflächen begonnen wird, auch wieder unter Einsatz der Fadenmäher.


    Mit entsprechender Kenntnis der Mitarbeiter, der nötigen Vorsicht u. Rücksichtnahme wären viele solcher oft tödlichen Verletzungen bodenlebender Tiere nicht nötig.


    Ich bitte dringend darum, die mit solchen Arbeiten befaßten Mitarbeiter auf die Problematik aufmerksam zu machen u. ggf ein verletztes Tier in die Obhut eines Tierarztes oder sachkundiger Tierschützer zu übergeben.


    Ebenso möchte ich schon jetzt darauf hinweisen - wir haben früh Ostern


    In den Gegenden, wo es Brauch ist, Osterfeuer anzuzünden, werden diese Haufen oft schon direkt nach Weihnachten zusammen getragen. Damit sind sie Winterschlafplätze für Winterschläfer - z. B. Igel.


    Diese Tiere können beim Anzünden nicht flüchten u. verbrennen .


    Dem kann man vorbeugen, indem man die Haufen nicht so riesig zusammen trägt u. vor dem Anzünden umschichtet.


    Der Städtetag hat auf die Problematik schon vor Jahren hingewiesen.


    Nach meinen Beobachtungen bes. in Niedersachsen u. im Münsterland dürfte die Information dringend nötig sein, da sie entweder nicht wahrgenommen wurde oder in Vergessenheit geraten ist.


    Für Ihre Bemühungen möchte ich mich bereits im Voraus bedanken u. würde mich über eine Rückantwort in angemessener Zeit herzlich bedanken.


    Mit freundlichen Grüßen

    Pro-Igel hat zum Handbuch "Igel in der Tierarztpraxis", ISBN 978-3-940377-13-5 (6. überarb. Neuauflage 2015) ein ERRATUM herausgegeben.


    In kurzen Worten:


    1.) Das Spot-on-Präparat Stronghold (Wirkstoff Selamectin) ist bei der Behandlung des Lungenwurms Crenosoma striatum NICHT wirksam. Die Zeile "Stronghold" ist auf Seite 58 zu streichen. Das gleiche gilt dann auf Seite 120 für den Hinweis auf Seite 58.


    2.) Das Präparat Methoxasol T ist auf Seite 68 (Kokzidienbefall) ebenfalls ersatzlos zu streichen. Ebenso auf Seite 121 für den Bezug auf Seite 68.


    Das Handbuch "Igel in der Tierarztpraxis" sollte zum Handwerkzeug eines jeden Tierarztes gehören. Es kann bei Pro-Igel e.V. oder auch im Buchhandel bezogen werden.

    Der LBV und er Bayerische Rundfunk haben am 23.3.2015 ein gemeinsames "Citizen-Science-Projekt" gestartet. Bürgerforscher sollen von März bis November 2015 jeden gesehen Igel, ob lebendig oder als Straßenopfer, auf der Projekthomepage http://www.igel-in-bayern.de oder ab April auch über die Smartphone-App "Igel in Bayern" melden.


    Links:
    http://igel-in-bayern.br.de/
    http://www.lbv.de/index.html
    http://www.br.de/mediathek/vid…l-bayern-buerger-100.html

    Seit den ersten schönen Sonnentagen in diesem Jahr hört u. sieht man sie wieder allenthalben im einsatz – Rasentrimmer, Fadenmäher, Tellersensen.


    Sie arbeiten schnell u. effektiv auch an Stellen, wo der normale Rasenmäher nicht hinkommt.


    Es spart viel Zeit, meint man,


    ABER:


    Was kommt häufig dabei raus?


    Diese Geräte werden häufig ohne böse Absicht , aber gedankenlos auch unter überhängenden Zweigen u. Büschen eingesetzt.


    Igel nutzen solche Stellen gern als Tagesruheplätze


    Sie schreien meist nicht, wenn sie oft übelst verletzt werden.


    Igel als bodenlebende Tiere leben ja nicht im Sterilen Raum, die häufig grauenvollen Wunden
    Infizieren sich u. das riechen sofort die Schmeißfliegen, die ihre Eier an solchen Tieren ablegen.


    Aus diesen Eiern schlüpfen sehr sehr schnell Maden, die zunächst das entzündete Gewebe u. das
    Wundsekret fressen, sich dann aber auch durch das Bindegewebe tief ins Innere des Igels vorarbeiten.


    Alles was frißt, scheidet auch aus.


    Geht es dem Igel schon auf Grund seiner infizierten Wunden sehr schlecht, so kommt noch die Belastung durch den Madenkot hinzu.


    Letztendlich kommt es zum Organversagen durch Sepsis (Blutvergiftung)


    Viele , viel zu viele Igel wurden bes. jetzt im Verlauf des Frühjahres mit solchen Verletzungen gefunden u. viel zu viele konnten trotz tierärztlicher Hilfe nicht mehr gerettet werden.


    Da war oft die Euthanasie Gnade


    DAS MUSS NICHT SEIN !!!!


    Igel gehören zu den vom Gesetzgeber bes. geschützten Tieren, die es durch unseren Landschaftsverbrauch u fehlende Nahrungsvielfalt auch durch die fast industriell betriebene
    Landwirtschaft in unseren meist ausgeräumten Landschaften als Kulturfolger schon extrem schwer haben, Wir gefährden sie auf vielfältige vermeidbare Art und Weise.


    Igel sind doch eigentlich Sympathieträger.


    Durch verstärkte Aufmerksamkeit in unserem Lebensraum könnten wir den kleinen nachtaktiven Kobolden sehr helfen, daß wir sie noch lange als Art bei uns haben dürfen.


    Darum:


    Bei allem was wir tun – bedenken wir doch, daß wir heimlich lebende Mitbewohner haben, die Es zu schützen gilt


    Vielen Dank


    Hier noch die Bilder von Igeln mit Rasentrimmerverletzungen , aber auch einem Gärtner mit solchem Gerät
    Schaut, wie er geschützt ist - im Gegensatz zum bodenlebenden Igel, der unter Zweigen oder Büschen nicht sichtbar ist.


    Soeben erreichte mich noch eine Info mit dem Titel:


    Igel beim Tierarzt



    Bevor Sie mit Ihrem Igel zum Tierarzt gehen, bedenken Sie bitte Folgendes:


    Der Igel ist das am häufigsten in der Tierarztpraxis vorgestellte Wildtier, trotzdem tun sich viele Tierärzte mit der Behandlung schwer. Dies ist in gewisser Weise auch verständlich, da die Igelbehandlung im Studium nur in einer Vorlesung vorkommt, für die noch nicht einmal Anwesenheitspflicht besteht.


    Der Igel ist ein Wildtier und die Dosierungen und Verträglichkeiten vieler Medikamente lassen sich nicht 1:1 von Hund oder Katze auf den Igel übertragen. Daher hat Pro Igel e.V. die sehr hilfreiche Broschüre "Igel in der Tierarztpraxis" herausgegeben. Sie ist von engagierten und igelkundigen Tierärzten für ihre Kollegen geschrieben worden. Bitte drucken Sie die Broschüre aus und nehmen sie zum Tierarztbesuch mit. Damit Sie in der Praxis die für Ihren Igel wichtigen Seiten gleich finden, können Sie sie vorher mit einem Klebezettel markieren.


    Bestehen Sie unbedingt auf eine Behandlung nach den Richtlinien von Pro Igel. SIE sind für das Tier verantwortlich und SIE können als Kunde bestimmen, wie es behandelt wird. Lassen Sie sich nicht ein auf "Das machen wir immer so", wenn der Tierarzt eine Behandlung anwenden will, die nicht den Richtlinien von Pro Igel entspricht. Diese könnte Ihren Igel möglicherweise das Leben kosten! Erheben Sie Einspruch, verlassen Sie notfalls mit dem Igel die Praxis und suchen Sie einen anderen Tierarzt.



    Grüner Kot des Igels zeigt an, dass höchstwahrscheinlich eine Darmentzündung vorliegt. Der grüne Kot ist NICHT auf Stress oder Futter zurückzuführen.


    Igel leben am Boden - nicht in einer sterilen Umgebung. Sie sind durch ihre vielen Parasiten bereits geschwächt und natürlich besiedelt mit Bakterien. Häufig haben sie bereits mit Infektionen zu kämpfen, die aber noch nicht offensichtlich sind (latent - das heißt versteckt vorhanden).
    Ein stabiles Immunsystem schafft es lange, mit solchen Infektionen fertig zu werden, aber unter dem Stress von Gefangenschaft, Gefangennahme, Transport geht tatsächlich das Immunsystem in die Knie und bereits vorhandene, bisher noch bekämpfte Infektionen können richtig ausbrechen.
    das ist meist zwischen dem 2. und 5. Tag der Fall. Diese Sekundärinfektion wird von Tierärzten nie erkannt, von Laien meist zu spät. In der Tierarztpraxis ist der Gesamtzustand des Igels kaum zu beurteilen. Häufig entsteht ein falscher Eindruck von Munterkeit und Vitalität, weil der Igel unter enormem Stress steht und mit den letzten vorhandenen Reserven fliehen will.


    Natürlich wird die Darmentzündung durch die Innenparasiten des Igels hervorgerufen und natürlich müssen diese auch behandelt werden. Allerdings sollte vor der Entwurmung eine Antibiose (mit Cotrim K oder Baytril, s. Broschüre) durchgeführt werden. Die Entzündung schwächt den Igel und in diesem geschwächten Zustand kann eine Entwurmung das Leben des Igels gefährden. Alle Wurmmittel sind Gifte, das müssen sie sein, da sie ja die Würmer umbringen sollen. Aber diese Gifte belasten natürlich auch den Igel selbst, was zusammen mit den absterbenden Würmer zuviel für ein geschwächtes Tier sein kann.


    Also: Zuerst Stabilisierung durch Antibiose, nach Abschluss der Antibiose Entwurmung!


    Empfehlenswert für die Entwurmung von Igeln sind (je nach Art des Wurmbefalls):
    Flubenol
    Levamisol (Achtung! genauste Dosierung und Injektion nach Pro Igel-Angaben erforderlich, kann sonst tödlich wirken!)
    Droncit


    Nicht angewendet werden sollten folgende Mittel (sind nicht wirksam und/oder können tödlich wirken!):
    Ivomec/Ivermectin
    Stronghold
    Advocate
    Frontline
    ...



    Zum Schluss noch ein Wort zur Flohbekämpfung:
    Flöhe sind nur lästig, nicht lebensbedrohlich. Meist sind es wirtspezifische Flöhe, die nicht auf Mensch, Hund oder Katze überspringen. Flöhe beim Igel dürfen keinesfalls mit Frontline-Flohspray behandelt werden, die ist für Igel tödlich! Besorgen Sie sich aus der Apotheke Jacutin Pedicul Spray (nicht Fluid). Dies ist ein Mittel gegen Läuse bei Menschen, hilft aber sehr gut gegen Flöhe beim Igel und ist gut verträglich. Ein bis zwei Sprühstöße pro Tier reichen aus.