Liebe Mitglieder im Igelhilfe-Forum, liebe Besucher*innen hier,
Gärten und das Drumherum sollten ganzheitlich betrachtet werden, d.h.: Es sollten für wildlebende Gartenbewohner Plätze zum Nisten, Verstecken und zum Fressen da sein. Deshalb optimieren wir jährlich das eine oder andere Objekt oder es kommen neue hinzu.
In diesem Jahr stehen auf unserer Arbeitsliste noch die Pflanzung mehrer Bäume (Bienenbaum, Blasenesche), im Frühjahr haben schon zwei Miniaturausgaben an Speierlingen einen Platz gefunden. Regelmäßige Wassergaben haben wohl geholfen, dass sie sich in diesem heißen Sommer behaupten konnten. Die Pflanzplätze befinden sich auf einer Magerwiesenanlage vor unserem Haus, die der Kommune gehört. Man hat meiner Idee, daraus eine Obstwiese zu machen, zugestimmt, aber abgelehnt, das mitzufinanzieren. Jedes Jahr kommen 3-5 Bäume hinzu und langsam sieht es schon richtig gut aus.
Hier hören wir zu bestimmten Zeiten den Steinkauz, für den wir etwas tun möchten. Er ist deshalb bedroht, weil es kaum Nistplätze gibt und weil auch hier die Streuobstwiesen mit hochstämmigen Bäumen immer weniger werden.
Es gibt auf dieser besagten Kommunen-Mager-Wiese auch 2 alte Kiefernbäume. In einem dieser Bäume hängt schon ein Kauzkasten. Auf Empfehlung von Experten sollten aber mindestens 2-3 Nistgelegenheiten für den Kauz vorhanden sein, man soll einen Baum wählen, der ein Astpaar zur Befestigung der 80cm langen Röhre zur Verfügung hat. Der Baum sollte kein Kirschbaum sein, weil die Erntezeit genau mit der Schlupfzeit zusammenfällt. Also suchten wir die zweite Kiefer dafür aus, weil auch ein Kauzröhrenbaum nicht zu dicht belaubt sein sollte, aber trotzdem schattig untergebracht ist. Alles nicht so einfach.
Ich bestellte beim Verein "Welt der Igel" sehr kostengünstig eine stabil und gut gebaute Kauzröhre, es ist die, die man auf dem Foto sieht.
Nach der Montage wird es ein weiteres Foto geben. Für die Montage brauche ich meinen Mann, der gerade an einem anderen Projekt arbeitet.....da muss ich manchmal ein wenig warten.
Liebe Grüße
Heike Philipps