Liebe Mitglieder im Igelhilfe-Forum, liebe Besucher'innen hier,
täglich und fast stündlich verfolgen viele Menschen die aktuellen Berichterstattungen in allen Medien zu den Kriegsaktivitäten im Nachbarland Ukraine. Nie wird jedoch das schwere Los wildlebender Tiere erwähnt, die ohnehin schon wegen der Klimawandel-Attacken kein leichtes Los haben.
Die Monate Februar und März zählen zu den Winterschlafmonaten nicht nur für Igel, auch für andere wildlebenden Tiere. Wenn sie nicht durch Überrollen oder durch Geschosse und Explosionen getötet werden, tragen sie Verletzungen davon oder sie werden allein wegen der Geräusche aus dem Winterschlaf gerissen und laufend weiter gestört. Ein Wachbleiben um diese Zeit ist mit ständigem Hunger verbunden, denn die natürliche Nahrung steht erst im Mai genügend zur Verfügung, andererseits sind Nahrungstiere der Igel ebenso von Kriegsaktivitäten betroffen. Und kaum jemand wird künstliche Futterstellen beschicken können.
Es bleibt zu hoffen, dass es Vermittlern und Staatsoberhäutern gelingt, diesem unnötigen Krieg, der zusätzlich dem Klima schadet, ein Ende zu setzen.
Mit stillen Grüßen
Heike Philipps