Seit geraumer Zeit wird es immer schwieriger auf Grund staatlicher rhigider Kontrollen u. Strafandrohungen an die Tierärzte, von diesen Arzneimittel zur Verfügung gestellt zu bekommen für Notfälle - also eine Hausapotheke
Das laste ich nicht den Tierärzten an, die hohe Strafen bis hin zum Verlust der Approbation angedroht bekamen.
Nicht genug damit, daß sich sehr viele Tierärzte mit Igeln auf Grund fehlender Ausbildung nicht auskennen, u. nichts dazu gelernt haben, sowie nicht bes. fortbildungswillig sind, so besteht leider auch scheinbar ein Wertesystem-
Ich mache gerade die Erfahrung , daß man mir trotz meines Hinweises auf eine Notsituation keine Möglichkeit gibt, einen Igel vorzustellen.
Angeblich sind absolut keine Zeiten dafür frei.
Folge: 3 Notfälle sind bereits verstorben, die möglicherweise hätten überleben können.
Inzwischen schiebe ich einen solchen Frust, daß ich mich mit dem Gedanken trage, alle Igelfinder an Tierärzte zu verweisen u. die Station zu schließen nach fast 40 Jahren.
Das Veterinäramt ist mir sehr gut gesonnen, kann aber offensichtlich auch nur begrenzt helfen, so sehr sie sich dort bemühen.
Tiere aufzunehmen, ihnen nicht helfen können u. ihnen nur beim Sterben zuzuschaun ist nicht meine Intention.
Und das bei einer Station mit einem Jahreszugang von mehr als 400 Igeln.
Soviel heute dazu .
Karin Oehl