Hallo,
selbstverständlich füttere ich weiter und behalte meine „Schätzchen“ im Auge.
Da ich Abends regelmäßig die Futterstelle kontrolliere, Teller nachfülle und ggf. die Zeitungsunterlage erneuere - ich brauche hier
ja nicht erwähnen das Igel kleine Schw… sind

- habe ich den Kot gut im Auge, aber leider kann ich mit dunklen festen Würsten
nicht dienen. Die habe ich im Sommer vorgefunden, jetzt sind es eher hellbraune Haufen. Ich habe mir das mit der reinen „Dosen-
ernährung“ erklärt, Insekten finden sie sicher nicht mehr viele. Kleie bzw. Haferflocken rühre ich drunter sowie ein gutes Öl und
etwas Igeltrockenfutter. Die letzten Tage habe ich auch etwas Fencheltee untergemischt. Das scheint ihnen auch gut zu schmecken.
Vor Wochen war auch mal etwas grünlicher Kot dabei, Blut habe ich nie entdeckt. Da ich an meiner Futterstelle dieses Jahr 11 Igel
gezählt habe, ist es natürlich unmöglich dies zuzuordnen.
Jetzt scheinen nur noch die beiden Jungigel zu kommen und hier ist der Kot wie oben erwähnt eher hellbraun und weicher, kein Durchfall
aber auch halt nicht ganz fest.
Ich möchte hiermit auch gerne andere Leute ermuntern für Igel draußen Futterstellen einzurichten, dann schaffen es vielleicht viel mehr
Igel draußen ihr Winterschlafgewicht zu erreichen und man erspart ihnen eine wochen- bzw. monatelange Gefangenschaft. Ich weiß, daß
ganzjährige Futterstellen umstritten sind und Hygiene oberstes Gebot ist, damit keine Krankheiten unter den Igeln übertragen werden können.
Ich habe im Frühjahr, nach dem Erwachen der ersten Igel angefangen zu füttern, im Sommer dann etwas weniger und zum Herbst dann wieder
mehr, weil ich vermeiden wollte, daß mir wie letztes Jahr im November „200 g Igel“ über den Weg laufen. Für dieses Jahr scheint es geklappt
zu haben und für die Jungigel ist dieser milde November natürlich auch von Vorteil.
LG Ella